Regionale Kunst in Landau noch bis 3. Mai zu sehen:
Freiluftgalerie eröffnet
Landau. Die Stadt Landau wird zur Freiluftgalerie: Noch bis zum 3. Mai ist die Großflächenausstellung „Kunst bleibt.“ im Stadtgebiet zu sehen. An 60 Anschlagstellen von City Light Postern – also hauptsächlich an Bushaltestellen – zeigen Plakate die kreative Arbeit von regionalen Künstlerinnen und Künstlern. Fotograf und Projektinitiator Thomas Brenner, der die Aktion bereits Anfang des Jahres in Kaiserslautern organisiert hatte, möchte damit auf die problematische Situation der Kunstschaffenden in der Corona-Krise hinweisen. Die städtische Kulturabteilung hatte ihn auf Initiative von Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron eingeladen, dieses Projekt nun auch in Landau zu realisieren.
„Wenn aus funktionalen Bushaltestellen inspirierende Kunsthaltestellen werden, dann sind das 60 Glücksmomente, die wir dort erleben dürfen! Nach so viel Lockdown, geschlossenen Museen und abgesagten Veranstaltungen gilt die Devise: Wenn die Menschen nicht hin zur Kunst können, muss die Kunst zu den Menschen kommen. Ich freue mich sehr, dass wir dieses inspirierende Projekt jetzt auch bei uns in der Südpfalzmetropole realisieren konnten“, erklärt Dr. Ingenthron. „Es ist die flächenmäßig größte Ausstellung in der Geschichte unserer Stadt: Kunst von der Wollmesheimer Höhe bis zum östlichen Horst, vom Schützenhof bis zum Gewerbepark am Messegelände. Und sie ist fulminant gelungen. Wir laden alle Interessierten ganz herzlich zur Entdeckungsreise ein!“
„Unser Dank gilt natürlich Thomas Brenner und allen Kunstschaffenden, die an der Aktion mitgewirkt und so schnell auf unseren Aufruf reagiert haben, sowie allen Sponsoren und Helfern, die diese Ausstellung möglich machten“, fügt die Leiterin der städtischen Kulturabteilung Sabine Haas hinzu.
Alle Plakatmotive sowie eine Übersicht der Anschlagsorte sind online unter www.kunst-bleibt.info/landau/ zu finden. Einige der Poster werden in Kürze auch käuflich zu erwerben sein. Die Einnahmen kommen den Künstlerinnen und Künstlern zugute.
Autor:Thomas Klein |
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