Geschichte zum Greifen nah: Jörg Buschka erkundet die Demokratiegeschichte

Prominent besetezt: Guildo Horn (links)  spielt in Jörg Buschkas (rechts)  neustem Dokumentarfilm mit  | Foto: BeD_ZmD
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Landau. In Zeiten, in denen demokratische Strukturen und Werte zunehmend unter Druck geraten, lohnt sich ein Blick auf ihre Ursprünge und Entwicklung. Der Dokumentarfilm „Buschka entdeckt Deutschland – Zeig' mir Demokratie!“ nimmt sich genau dieses Themas an. Jörg Buschka, Filmemacher und Moderator aus Wiesbaden, geht darin auf eine Reise durch Rheinland-Pfalz, um die frühen Demokratiebewegungen und deren Bedeutung für unsere heutige Gesellschaft zu beleuchten. Mit Blick auf aktuelle politische Diskussionen und Herausforderungen wirft der Film ein Schlaglicht auf die historische Grundlage der Demokratie und bietet Einblicke, die dazu anregen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen.

Der Film verfolgt die Geschichte verschiedener revolutionärer Bewegungen und Persönlichkeiten, die in der Region aktiv waren. Gemeinsam mit dem Sänger Guildo Horn besucht Buschka Orte in Trier, die das Leben und Werk von Karl Marx prägten. In Koblenz trifft er auf den Comedian Holger Müller, bekannt als „Ausbilder Schmidt“, der in die Rolle eines preußischen Soldaten aus den Jahren 1848/49 schlüpft. Diese Zeit war von revolutionären Bewegungen in Deutschland geprägt, die jedoch vielerorts durch das Militär unterdrückt wurden. Buschka begleitet Regisseur Uwe John zu einem Theaterprojekt in Herxheim, das die Aufstände von 1792/93 thematisiert. Diese Revolten richteten sich gegen den Herzog von Bergzabern, dessen Unterdrückung die Bevölkerung nicht länger hinnehmen wollte. Ein weiterer Halt ist Mainz, wo Buschka den Schauspieler Tino Leo trifft. Dieser stellt die Zeit der Mainzer Republik von 1792/93 dar, in der sich die Bürger gegen den Einfluss des Erzbischofs und die preußische Besatzung erhoben. Diese kurze Phase der politischen Selbstbestimmung wird im Film durch verschiedene historische Figuren verkörpert.

Zum Abschluss nimmt Buschka die Zuschauer mit auf das Hambacher Fest von 1832, einer der zentralen Veranstaltungen der deutschen Demokratiegeschichte. Unter der Begleitung der Historikerin Sarah Traub wird diese Massenkundgebung, die für viele als Ausgangspunkt des späteren demokratischen Gedankenguts gilt, noch einmal lebendig. Das Fest markierte eine entscheidende Etappe auf dem Weg hin zu mehr politischer Partizipation und den demokratischen Bewegungen, die in den späteren Jahren weiter an Bedeutung gewannen.

Über den Filmemacher

Jörg Buschka hat sich in seinen bisherigen Arbeiten bereits mit der deutschen Geschichte und der Frage nach Identität und Kultur auseinandergesetzt. Mit „Buschka entdeckt Deutschland“ hat er eine Plattform geschaffen, um diese Themen einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Sein Ziel ist es, Geschichte erlebbar zu machen und ihre Relevanz für die heutige Zeit aufzuzeigen.
Der Film „Buschka entdeckt Deutschland – Zeig' mir Demokratie!“ setzt sich mit den Anfängen der Demokratie in Rheinland-Pfalz auseinander. Buschka besucht historische Schauplätze, trifft auf Experten und zeigt, dass demokratische Ideale schon früh umkämpft waren. Die historischen Einblicke regen dazu an, über Wert und Zukunft der Demokratie nachzudenken. [kata]

Vorführung in Landau:
Der Film wird am Dienstag, 8. Oktober, um 19.30 Uhr in der Filmwelt Landau gezeigt.

Prominent besetezt: Guildo Horn (links)  spielt in Jörg Buschkas (rechts)  neustem Dokumentarfilm mit  | Foto: BeD_ZmD
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Autor:

Katharina Wirth aus Herxheim

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