Produktion des Pfalztheaters
"Macbeth" in der Jugendstil-Festhalle Landau
Landau. „Macbeth“, in der ersten Fassung 1847 in Florenz uraufgeführt, gehört neben „Nabucco“ zu den meistgespielten Opern aus Giuseppe Verdis früher Schaffensphase. Für eine Aufführung 1865 in Paris unterzog der italienische Maestro die Partitur einer gründlichen Revision – eine konzertante Aufführung dieser Fassung zeigt das Pfalztheater Kaiserslautern am Samstag, 29. April, in der Jugendstil-Festhalle in Landau.
Zum Inhalt des Stücks
Nach gewonnener Schlacht wird dem Feldherrn Macbeth von Hexen prophezeit, dass er einmal König von Schottland sein werde. Beeinflusst von den Einflüsterungen seiner Frau geht er buchstäblich über Leichen, damit sich die Vorhersage erfüllt. Um den gewonnenen Thron zu verteidigen, wird er zum grausamen Herrscher. In der Verstrickung von Blut und Schuld verfällt Lady Macbeth dem Wahnsinn, und nachdem Macbeth eine zweite Prophezeiung der Hexen falsch deutet, stirbt er auf dem Schlachtfeld.
Verdi sprengte mit seinem „Macbeth“ die Opernkonventionen der damaligen Zeit und schuf eines seiner abgründigsten Werke. In seiner ersten Auseinandersetzung mit einem Shakespeare-Stoff gelang Verdi ein entscheidender Schritt zu seinem persönlichen Opernstil. Deutlich ist die Abkehr von herkömmlichen Formen.
Die Vorstellung beginnt um 20 Uhr im Großen Saal.
Tickets
Tickets gibt es im Büro für Tourismus im Rathaus, online unter www.ticket-regional.de, an allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und an der Abendkasse. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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