Gustav Landauer
Szenische Lesung im Frank-Loebschen-Haus Landau
Landau. Am Sonntag, 18. Februar, veranstaltet der VVJ um 11 Uhr unter dem Titel „Ich passe in keine Schublade hinein“ eine szenische Lesung zu Gustav Landauer im Frank-Loebschen-Haus in Landau. Vortragende sind Mandy Leichsenring und Peter Kühn.
Vita Gustav Landauer
Der Name des Dichters und philosophischen Anarchisten Gustav Landauer (1870-1919) wird vor allem im Zusammenhang mit der Münchner Räterepublik genannt. Zwar zog er sich von ihr zurück, als diese zu Waffen griff, wurde aber dennoch ergriffen und ermordet. Zusammen mit Freunden wie Martin Buber warb er für eine Hinwendung zu einem selbst bestimmten Leben ohne Zwang und aggressiver Gewalt. Für ihn konnte eine solche neue Gesellschaft nur gelingen, wenn der Kultur, den Künsten, darin ein zentraler Platz eingeräumt wird. So sah er sich seit seiner Schulzeit zur Hälfte als Dichter, zur Hälfte als Revolutionär. Seine publizistischen Arbeiten sind breit gefächert, von der Philosophie über autobiografische Geschichten bis zu Satiren. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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