Roger Lewentz übergibt Bescheid
1,6 Millionen Euro für Landauer Innenstadt
Landau. Landau erhält aus dem Bund-Länder-Programm „Lebendige Zentren“ weitere 1.665.000 Euro Städtebaufördermittel für die laufende Entwicklung der östlichen Innenstadt. Dies hat Innenminister Roger Lewentz bei der Übergabe des Bescheides mitgeteilt. Land und Bund unterstützen seit 2006 die Entwicklung des Fördergebiets und haben seither rund 7,1 Millionen Euro bereitgestellt.
Die Stadt kann mit den Fördergeldern des Landes und des Bundes städtebauliche Maßnahmen im Fördergebiet finanzieren. „Landau möchte mit den Mitteln hauptsächlich den Ostpark neu gestalten. In diesem Zuge möchte die Stadt zudem den Schwanenweiher sanieren, die Wege im Park verbessern und deren Beleuchtung erneuern. Auch die historischen Mauerwerke sollen durch gezielte Maßnahmen besser zur Geltung kommen. Neben den Maßnahmen im Ostpark will die Stadt auch die privaten Modernisierungsmaßnahmen weiterhin unterstützen. Die Maßnahmen sind weitere Bausteine einer ganzheitlichen Entwicklungsstrategie, um die östliche Innenstadt zu stärken“, so Lewentz.
Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch begrüßt die umfassende Förderung, die gerade vor dem Hintergrund der fortwährenden Anstrengungen Landaus, die Attraktivität ihrer Innenstadt zu erhalten und weiter auszubauen, gute Perspektiven biete. „In den vergangenen 15 Jahren hat sich die östliche Innenstadt zwischen Fußgängerzone und Hauptbahnhof auch dank der Städtebaufördermittel von Bund und Land zu einem lebendigen und zukunftsfähigen Innenstadtquartier entwickelt. Vorzeigeprojekt ist die zum Stadtboulevard ausgebaute Ostbahnstraße als ‚Rückgrat‘ der Gesamtmaßnahme. Um sie herum wurden und werden weitere Projektbausteine angeordnet, darunter die Neugestaltung des Ostparks mit Sanierung des Schwanenweihers, die zur weiteren deutlichen Aufwertung des gesamten Quartiers beitragen wird.“
Das Programm „Lebendige Zentren“ fördert die Erneuerung und Entwicklung von Innenstädten und Ortskernen, historischen Altstädten und Stadtteilzentren. Ziel ist die Stärkung der Zentren als nutzungsgemischte Orte für Wohnen, Arbeiten, Kultur und soziale Begegnung. „Die Innenstädte sind das Gesicht unserer Städte und Gemeinden, sie prägen die Identität eines Ortes und sind die Zentren unseres Miteinanders“, betonte der Minister. Die Städtebauförderung umfasst differenzierte Förderprogramme.
Autor:Thomas Klein |
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