Der Metall- und Elektro-Truck besuchte die KARS in Landau
Ausbildungsperspektiven auf vier Rädern
Landau. Die Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik/Umwelt (KARS) informiert schon seit Jahren ihre Schülerinnen und Schüler über berufliche Perspektiven, weshalb sie auch seit 2008 das Berufswahlsiegel besitzt. Chancengleichheit bei der Berufsberatung auch für den „Corona-Jahrgang“ zu erzielen, war dabei das Anliegen von Fachbereichsleiterin Physik Marion Keller, der es gelungen ist, erneut den Metall- und Elektro- (ME) Truck an die Schule zu holen, der Schüler über ME-Berufe informiert und ihnen praxisnah und intuitiv die Faszination Technik näher bringt.
Der Truck hat zwei Stockwerke und bietet knapp 30 Schülerinnen und Schülern Platz. Vier Tage lang stand der Truck den Schülerinnen und Schülern der 8. bis zur 12. Klasse zur Verfügung, um sie an sechs Stationen über handwerkliches Arbeiten zu informieren.
Was soll der Beruf bringen, welche Chancen und Möglichkeiten bieten ME-Berufe, die Faszination Mechanik aber auch Inhalte eines Bewerbungsgesprächs und worauf es bei der Vorstellung ankommt, vermittelten Maschinenbautechniker Helmut Krettek und Elektrotechniker Wolf-Dieter Biele, die als Berater den Truck führen. So konnten die interessierten Schülerinnen und Schüler beispielsweise an einem Modell einen Fahrstuhl programmieren oder beobachten, wie eine CNC-Fräsmaschine funktioniert. Außerdem bekamen sie Informationsmaterial und Surftipps. Dadurch können sich die Jugendlichen nachhaltig mit dem Thema „Ausbildung und Berufe in der ME-Industrie“ beschäftigen.
Entsprechend stolz zeigten sich die Schülerinnen und Schüler begeistert von dem Projekt, als sie ihren selbst gefrästen Klassenwürfel „9f“ in Händen halten, auf dem sich auf der Rückseite eben schnell noch eingefräst die „Audi-Ringe“ präsentieren.
Das Projekt soll helfen sich zu orientieren und herauszufinden, welchen Weg sie nach der Schule einschlagen oder nicht einschlagen möchten. Über 200 Interessierte hatten zuvor schon an der Berufsinformationsbörse der KARS teilgenommen, bei der sich wieder Firmen präsentiert hatten und Berufsperspektiven aufzeigten, macht die didaktische Koordinatorin Carolin Strus das Ansinnen der Schule deutlich, allen Schulabgängern einen Ausbildungsplatz zu ermöglichen.
Marion Keller zeigte sich glücklich darüber, dass auch unter Corona-Bedingungen alle interessierten Schülerinnen und Schüler den Truck besuchen konnten, der von der Stiftung Pfalzmetall mitfinanziert wird.
Mehr Informationen gibt es unter www.me-vermitteln.de/m-e-infotruck.
Autor:Thomas Klein |
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