Platz für dauerhafte Zweizügigkeit
Bauarbeiten für Erweiterungsbau an der Grundschule Dammheim gestartet
Dammheim. Die Grundschülerinnen und Grundschüler in Dammheim dürfen sich freuen: Bald gibt es für sie mehr Platz. Seit einigen Wochen laufen hinter dem bestehenden Schulgebäude die Bauarbeiten für einen Erweiterungsbau mit zwei zusätzlichen Betreuungsräumen, einer Mensa, einem unterteilbaren Mehrzweckraum, einem Klassenzimmer und einem Technikraum. Bürgermeister Lukas Hartmann, Schuldezernentin Lena Dürphold und Ortsvorsteher Florian Maier haben sich jetzt gemeinsam mit der Beigeordneten der Verbandsgemeinde Offenbach Pia Werling, Schulleiterin Sabine Pfeiffer, Schulamtsleiter Ralf Müller, Markus Baumgärtner und Johannes Hoffmann vom städtischen Gebäudemanagement und Architekt Andreas Kunz ein Bild von der Baustelle gemacht.
„Die Grundschule Dammheim wächst und gedeiht“, freut sich GML-Dezernent Lukas Hartmann. „Nach dem ersten Anbau 2019 arbeiten wir hier jetzt schon an der zweiten Erweiterung und schaffen damit genug Platz, um künftig zwei Klassen pro Klassenstufe zu beschulen. Unser GML wird gemeinsam mit dem Architekturbüro und den beauftragten Baufirmen dafür sorgen, dass die neuen Räumlichkeiten nicht nur ausreichend groß werden, sondern auch ein Ort, an dem das Lernen Spaß macht.“ Die Fertigstellung sei für die zweite Jahreshälfte 2025 geplant.
„Die Grundschule in Dammheim wird von Kindern aus Dammheim und der Nachbargemeinde Bornheim besucht“, erklärt Schuldezernentin Lena Dürphold. „Die interkommunale Zusammenarbeit mit der Verbandsgemeinde Offenbach hat in Landau gute Tradition und wir möchten sie fortführen. Mit dem Anbau sind wir dann auch für die steigenden Schülerzahlen unseres Schulentwicklungsplans gut für die Zukunft gerüstet.“
„Auch uns in der angrenzenden Verbandsgemeinde Offenbach liegen die Lernbedingungen in der Grundschule Dammheim am Herzen“, so Beigeordnete Pia Werling. „Als Grundschule vor Ort ist sie ein wichtiger Bestandteil der dörflichen Infrastruktur und ermöglicht auch den Grundschulkindern aus Bornheim einen kurzen Schulweg. Dafür engagieren wir uns gerne und übernehmen rund zwei Drittel der Kosten.“
Für den Erweiterungsbau sind Kosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro veranschlagt. Entsprechend der in Anspruch genommenen Schulplätze übernimmt die Stadt Landau davon 36 Prozent; die VG Offenbach 64 Prozent. Das neue Gebäude wird in hochenergieeffizienter Holzbauweise direkt an das bereits bestehende Erweiterungsgebäude angeschlossen. Die Wandflächen werden sowohl innen als auch außen verputzt, um die Erweiterung in das bestehende Erscheinungsbild zu integrieren. Das Vorhaben wird aus Landesmitteln gefördert. Durch die Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des Neubaus sowie die Integration eines Batteriespeichers und den Einsatz einer Sole/Wasser-Wärmepumpe soll sich die Grundschule Dammheim in den kommenden Jahren bilanziell zu einer Null-Emissionsschule entwickeln. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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