Schüler-Plakate gegen Rauschtrinken
„bunt statt blau“ in Landau

Auf die Gefahren des Alkoholmissbrauchs wird aufmerksam gemacht | Foto: DAK-Gesundheit/Istock
  • Auf die Gefahren des Alkoholmissbrauchs wird aufmerksam gemacht
  • Foto: DAK-Gesundheit/Istock
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Landau. Endspurt bei „bunt statt blau“: Die bundesweite Kampagne gegen das sogenannte Komasaufen endet am 31. März. Bis dahin können Schüler noch Plakate zum Thema Alkoholmissbrauch gestalten und der DAK-Gesundheit per Post zusenden. Bundesweit haben sich für die mehrfach ausgezeichnete Kampagne bereits zahlreiche junge Künstler angemeldet.
„Ich freue mich, wenn auch Schülerinnen und Schüler aus Landau bei diesem wichtigen und aktuellen Thema Farbe bekennen“, sagt Melanie Foos von der DAK-Gesundheit in Landau. „Es ist beeindruckend, mit wie viel Engagement an den Schulen und zu Hause gearbeitet wird. Mit ihren Plakaten tragen die Jugendlichen in unserer Region dazu bei, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler zum Nachdenken anzuregen. Das wirkt deutlich besser als Verbote oder der erhobene Zeigefinger.“

In Landau kamen 2021 laut Landesamt neun Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. „Eine regionale Alkoholprävention bleibt für uns unverzichtbar, um Kindern und Jugendlichen die Gefahren des Alkoholmissbrauchs aufzuzeigen“, so Foos.

Aktion hatte seit 2010 viele mitmachende junge Künstler

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 122.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Rauschtrinken gestaltet, darunter auch viele aus Landau. Die Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern und Suchtexpertinnen unterstützt. Schirmherr ist der Sozialminister Alexander Schweitzer. „Immer noch trinken zu viele Kinder und Jugendliche sprichwörtlich, bis der Arzt kommt“, erklärt Rainer Hehl vom regionalen Partner Blaues Kreuz Landau. „Unser Engagement ist weiterhin wichtig und notwendig. Die Präventionskampagne „bunt statt blau„ leistet hier einen wesentlichen Beitrag.“

Kreative Plakate wirken stärker als Warnhinweise

Die Plakate, die Schüler im Rahmen der Kampagne gestalten, haben sich für Gleichaltrige als sehr eindrucksvoll erwiesen: Das Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) in Kiel hat ihre Wirkung auf die jugendliche Zielgruppe untersucht: Auf Kinder und Jugendliche wirken die selbst gemalten Plakate stärker als konventionelle Warnhinweise. Gemeinsam mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und dem Vorstandsvorsitzenden der DAK-Gesundheit, Andreas Storm, wählt die Bundesjury nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern die Bundessieger „bunt statt blau“ 2023.
Bei dem Plakatwettbewerb gibt es Geldpreise in Höhe von insgesamt rund 12.000 Euro zu gewinnen.

Mehr Informationen

Weitere Informationen zur Kampagne, die Postadresse und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau. red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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