Zwei neue Todesfälle
Corona im Landkreis Südliche Weinstraße und der Landau
Coronavirus. Nach aktuellem Stand (3. Dezember, 15.30 Uhr) haben sich seit der letzten Meldung am Mittwoch, 2. Dezember, 23 weitere Fälle des Coronavirus (Covid-19) im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau bestätigt. Somit sind zurzeit 336 akute Fälle im Landkreis gemeldet. Insgesamt wurden 1.351 Fälle im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamts Südliche Weinstraße an das Landesuntersuchungsamt übermittelt. 1.003 Personen gelten als genesen. Im Landkreis sind insgesamt zwölf Personen verstorben an oder mit dem Coronavirus verstorben. Die Behörden meldeten heute zwei neue Todesfälle: Eine hochbetagte, weibliche Person aus der Verbandsgemeinde Landau-Land und eine Mann aus Herxheim sind an oder mit Covid-19 verstorben.
In der Stadt Landau gibt es laut Angaben des Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz (Stand 3. Dezember, 14.10 Uhr) 53,3 Fälle in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohnern, die Stadt bleibt weiterhin der Alarmstufe Rot. Im Landkreis Südliche Weinstraße liegt der Wert bei 84,1 Fällen und bleibt ebenfalls in Alarmstufe Rot. Beide Werte sind im Vergleich zum Vortag gefallen. In Landau ist man weit von der Marke entfernt, die eine Lockerung der Maßnahmen verspricht. Diese liegt bei 50 Neuinfektion in den letzten sieben Tagen, gerechnet pro 100.000 Einwohner. Der Kreis Südliche Weinstraße nähert sich aktuell dieser Marke.
Die aktuellen Fallzahlen gibt es immer unter www.wochenblatt-reporter.de/tag/fallzahlen-südliche-weinstraße
Betroffene Einrichtungen im Landkreis
Folgende Einrichtungen im Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau sind aktuell neu betroffen. Bei allen Dauern die Ermittlungen noch an:
- Caritas-Förderzentrum St. Laurentius und Paulus, Tagesförderstätte für Menschen mit Behinderung in Landau: Zwei Besucher wurden positiv auf Covid-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
- Katholischer Kindergarten St. Laurentius Bornheim: Eine Betreuungsperson wurde positiv auf Covid-19 getestet. Der letzte Arbeitstag der Betreuungsperson war am 27. November. Zwei Gruppen wurden vorsorglich in Quarantäne versetzt. Durch die Ermittlungen wurden zum aktuellen Zeitpunkt 32 Kinder und sieben Betreuungspersonen (davon vier im Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes) als Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingestuft.
- Katholischer Kinderhort Gemeinde Heilig Kreuz Landau: Eine Betreuungsperson wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Der letzte Arbeitstag war am 27. November. Der Hort wurde vorsorglich durch den Träger geschlossen. Die weiteren Ermittlungen dauern an.
- Altenzentrum St. Josef Herxheim: Ein Bewohner und eine Pflegekraft wurden positiv auf Covid-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
- Klinikum Landau-Südliche Weinstraße, Standort Landau: Zwölf Patienten und acht Mitarbeiter wurden positiv auf Covid-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
- Pfalzklinikum Klingenmünster: Eine Patientin aus dem Zuständigkeitsbereich eines anderen Gesundheitsamtes wurde positiv auf Covid-19 getestet. Die weiteren Ermittlungen dauern noch an.
Fallzahlen im Überblick:
- Verbandsgemeinde Annweiler: 27 aktiv, 120 Personen insgesamt (91 davon gesundet, 2 verstorben)
- VerbandsgemeindeBad Bergzabern: 75 aktiv, 232 Personen insgesamt (156 davon gesundet, 1 verstorben)
- Verbandsgemeinde Edenkoben: 48 aktiv, 201 Personen insgesamt (152 davon gesundet, 1 verstorben)
- Verbandsgemeinde Herxheim: 37 aktiv, 148 Personen insgesamt (109 davon gesundet, 2 verstorben)
- Verbandsgemeinde Landau-Land: 28 aktiv, 95 Personen insgesamt (63 davon gesundet, 4 verstorben)
- Verbandsgemeinde Maikammer: 10 aktiv, 60 Personen insgesamt (50 davon gesundet)
- Verbandsgemeinde Offenbach: 33 aktiv, 115 Personen insgesamt (82 davon gesundet)
- Stadt Landau: 78 aktiv, 380 Personen insgesamt (300 davon gesundet, 2 verstorben)
Das Gesundheitsamt informiert:
Durch das Gesundheitsamt wurde in allen betroffenen Strukturen eine erste Einordnung der einzelnen Index-Fälle und des Umfeldes vorgenommen. Wie und wann eine Testung erfolgt und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden müssen, entscheidet das Gesundheitsamt. Die große Anzahl an Neufällen sowie die Betroffenheit zahlreicher Einrichtungen bedeutet auch, dass das Gesundheitsamt die Strukturen nach und nach – auch nach entsprechender Risikoabschätzung – abarbeitet. ps
Autor:Kim Rileit aus Ludwigshafen | |
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