Hochkarätig, international und Corona-konform:
Der Landauer Weihnachtscircus kommt
Landau. Es ist seine unbeschreibliche Leidenschaft und Begeisterung für den Zirkus, die auch in diesem schweren Corona-Jahr Jakel Bossert nicht ruhen ließ, bis Konzeption und Planung standen, um sagen zu können: es gibt auch in diesem Jahr einen Landauer Weihnachtscircus. Vom 18. Dezember bis 3. Januar gastiert er wieder auf dem Landauer Messeplatz mit einem hochkarätigen, international besetzten Programm und Corona-konform.
„Wir haben Schneestürme und Orkane überstanden, wir werden auch Corona überstehen“, zeigt sich Jakel Bossert optimistisch für sei Vorhaben. „Wir wollen dem Publikum erhalten bleiben, die schwer angeschlagene Branche unterstützen und das Kulturgut Zirkus erhalten“, zeigt sich Bossert als Fels in der Zirkusbrandung und trotzt irgendwie auch dieser schweren Corona-Herausforderung, wo viele seiner Kollegen und Mitbewerber die Segel streichen. „Wir hatten viele Pläne der Umsetzung, haben uns je nach neuester Entwicklung immer wieder etwas einfallen lassen und können jetzt sagen: das Konzept des Weihnachtscircus steht, wir haben mit ,Wonderful world’ ein tolles Programm zusammengestellt, unsere Kalkulation steht und wir bieten eine absolut sichere und Corona-konforme Konzeption“, so Bossert.
Danach werden zwischen 300 und 400 Besuchern (je nach aktueller Vorgabe) die derzeit geplanten 30 Vorstellungen in den 15 Spieltagen erleben können. Es wird zwei Zelte geben: ein Spielzelt und ein Gastrozelt, in denen beide das Einbahnstraßensystem gelten wird. Es gibt nummerierte Stühle, die je nach Buchung für jede Vorstellung neu arrangiert werden. Jeder Besucher hat also im Vorfeld einen festen Platz gebucht, so dass es keinen „Platzkampf“ geben wird. Es wird die gewohnten Preiskategorien geben und die Preise werden trotz Corona nicht erhöht.
In Planung steht auch für den 19. Weihnachtscircus wieder ein Zirkusgottesdienst. Am 2. und 3. Sonntag wird es jeweils eine dritte Vorstellung pro Tag geben, am Familientag, diesmal am 23. Dezember, werden die beiden Vorstellungen zum halben Preis angeboten und es wird auch wieder eine besondere Abschiedsvorstellung geben. „Wir haben jedes Jahr Tausende mit Freikarten bedacht, die sich einen Zirkus nicht leisten können. Dieses soziale Engagement können wir in diesem Jahr aufgrund der engen Kalkulation von maximal 300 Besuchern nicht wahrnehmen. Vielleicht gibt es aber Unternehmen oder Paten, die hier für uns einspringen“, appellieren Jakel Bossert und Hans-Ludwig Tillner an die Hilfsbereitschaft jener, die auch in Coronazeiten wenig Grund zur Klage hatten. Bedingt und auf Anfrage möglich sind in diesem Jahr (Weihnachts)Feiern oder Gesellschaften im Zirkus.
Bei der Programmgestaltung ging es einmal darum, Artisten zu engagieren, die in Deutschland leben und nicht von einem möglichen Einreisestopp betroffen sind, sowie talentierten, ausgezeichneten und hochkarätigen Newcomern eine Plattform zu bieten. Ann-Katrin Bossert wird nicht nur ihre Pferde und Ponys zeigen, sie präsentiert auch mit den vom Schlachthof geretteten Kühen Heidi und Milka auch ein Bauernhof-Potpourri. Berty Balder unterhält die Besucher mit seinen Späßen, die Kenya-Boys verblüffen mit ihrer Bodenakrobatik, Otilia Gasca zeigt eine außergewöhnliche Antipodennummer und Alona Zhuravel wird die Zuschauer mit einer überraschenden Equilibristik begeistern. Aber auch Papageien und Hochseilnummer, Jonglage oder Rollschuh-Akrobatik stehen für einen mitreißendes Programm, das wieder André Sarmenta moderieren wird.
In den nächsten Tagen wird der Online-Vorverkauf aktiviert, die Zirkuskasse wird ab 1. Dezember vor Ort sein, auch hier wird es Karten im Vorverkauf geben. Weitere Infos finden sich unter www.landauer-weihnachtscircus.de, telefonische Anfragen auch für Sponsoren und Kartenpaten sind unter 0157 74997579 (Jakel Bossert) oder 0176 43538562 (Hans-Ludwig Tillner) möglich.
Autor:Thomas Klein |
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