Nächste Stolpersteinverlegung in Landau am Samstag, 13. April
„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“

„Mahnmale von unten“: Im Landauer Stadtgebiet werden bald 154 Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.  | Foto: stp
  • „Mahnmale von unten“: Im Landauer Stadtgebiet werden bald 154 Stolpersteine an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern.
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Landau. „Mahnmale von unten“ nennt der Kölner Künstler Gunter Demnig die Stolpersteine, die er seit dem Jahr 1992 in ganz Europa verlegt. In Landau erinnern bald 254 solcher Steine an die Opfer des Nationalsozialismus. Am Samstag, 13. April, kommt Demnig zur dreizehnten Verlegung nach Landau und lässt in der Westbahnstraße insgesamt 14 Stolpersteine in den Boden ein. Die Verlegung beginnt um 10 Uhr vor dem Anwesen in der Westbahnstraße 24. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron wird zu Beginn eine kurze Ansprache halten, bevor Mitglieder der Stolperstein-Initiative Landau die Biografien der Opfer verlesen. Die musikalische Begleitung der Verlegung übernimmt Michael Letzel. In der Westbahnstraße 24 werden Stolpersteine für Fanny, Robert und Walter Dannheisser sowie für Margarethe, Ruth und Helmut Arnold verlegt. Weitere Verlegestellen sind die Westbahnstraße 22, wo Hilde und Ernst Sternweiler gedacht wird, die Westbahnstraße 18, wo Meta, Josef und Ferdinand Kern gewohnt haben, und die Westbahnstraße 12, wo an Hedwig, Kurt und Klaus Haber erinnert wird.
Stolpersteine sind Pflastersteine, an deren Oberseite eine zehn mal zehn Zentimeter große Messingplatte mit den Lebensdaten der NS-Opfer befestigt wird und die dann vor den letzten frei gewählten Wohnorten in den Boden eingelassen werden.
Eine Karte mit allen Landauer Stolpersteinen befindet sich im städtischen GeoPortal auf www.geoportal.landau.de stp

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Thomas Klein

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