Brandschutzübung
Feuerwehr simuliert Brand in der Klinik Landau
Landau. Die Feuerwehr hat am Mittwoch, 5. Juli, einen Brand in der Klinik Landau simuliert. Geübt wurde die Bekämpfung eines Zimmerbrands auf der zu diesem Zeitpunkt geschlossenen Station B1 im 1. Obergeschoss der Klinik. Der Alarm wurde um 19 Uhr ausgelöst - anschießend rückte die Feuerwehr an, um den fiktiven Brand zu löschen. Um möglichst realitätsnah zu trainieren, wurde ein Zimmer im Krankenhaus vernebelt. Während sich die Feuerwehr auf das Löschen des Brandes konzentrierte, nutzte die Klinik die Übung, um die eigenen Alarmierungsprozesse im Fall eines Feuers zu testen. Im Vorfeld der Übung wurden das medizinische Personal sowie die Patientinnen und Patienten über die Maßnahme informiert. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrkräfte an der Übung beteiligt.
Krankenhäuser - besondere Gefahren
Für Krankenhäuser stellt ein Brand aus mehreren Gründen eine besondere Gefahr dar: Komplexe Gebäudestrukturen treffen auf viele Besucherinnen und Besucher sowie auf eine hohe Zahl an mobilitätseingeschränkten oder bettlägerigen Personen. Daher verfügen Krankenhäuser wie die Klinik Landau in aller Regel über aufwendige Brandschutzkonzepte sowie Alarm- und Einsatzpläne. Kommt es trotzdem zu einem Brand, so ist die reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Krankenhauspersonal von besonderer Bedeutung. Um sich bestmöglich auf einen Ernstfall vorzubereiten, führt das Klinikum Landau-Südliche Weinstraße regelmäßig gemeinsame Brandschutzübungen mit der Feuerwehr durch.
Der Geschäftsführer des Klinikums Landau Südliche Weinstraße, Dr. Guido Gehendges, zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf der Brandschutzübung und dankte allen Beteiligten für ihr tolles Engagement. Er sagte: „Der Alarmierungsprozess verlief reibungslos und die Rettungskräfte waren umgehend vor Ort, um den fiktiven Brand zu löschen.“ Der Geschäftsführer erklärte, um die Auswirkungen eines Brandes möglichst gering zu halten, sei es wichtig, dass alle Beteiligten einen kühlen Kopf bewahren würden. Regelmäßige Brandschutzübungen wären dabei eine große Hilfe. Dr. Gehendges: „Je häufiger das korrekte Verhalten im Brandfall verinnerlicht wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass die Betroffenen im Ernstfall richtig handeln. Eine Brandschutzübung vermittelt die nötigen Kenntnisse darüber, was bei einem Brand zu tun ist, und zeigt gleichzeitig, wo es noch Verbesserungspotential gibt.“
Regelmäßige Möglichkeit zum Üben für den Ernstfall sehr zum Vorteil
Der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur der Stadt Landau, Dirk Hargesheimer, erklärte: „Ich bin froh und dankbar, dass wir regelmäßig die Möglichkeit haben, im Klinikum den Ernstfall zu proben. Durch Übungen wie diese gewinnen wir Ortskenntnis und verbessern das Zusammenspiel zwischen Krankenhauspersonal und Einsatzkräften - was etwa im Fall einer schnellen Evakuierung oder Räumung enorm wichtig ist. Wir alle hoffen, dass ein solcher Ernstfall niemals eintritt, es ist jedoch richtig und wichtig, dass wir gemeinsam üben und an Prozessen arbeiten.“ red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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