Wohnungsbau in denkmalgeschütztem Gebäude
„Garten Eben“

Vor-Ort-Termin mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Mitarbeitern des städtischen Bauamts und der privaten Investorengruppe im denkmalgeschützten Gebäude 102 des Wohnprojekts „Garten Eben“.   | Foto: Stadt Landau
  • Vor-Ort-Termin mit Oberbürgermeister Thomas Hirsch, Mitarbeitern des städtischen Bauamts und der privaten Investorengruppe im denkmalgeschützten Gebäude 102 des Wohnprojekts „Garten Eben“.
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Landau. Ein überaus attraktives Wohnumfeld und eine gute Durchmischung: Das bietet der „Garten Eben“ im Landauer „Wohnpark Am Ebenberg“ seinen zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohnern. Das Wohnprojekt umfasst einen Neubau sowie zwei Bestandsgebäude und schafft insgesamt 114 neue Wohnungen, darunter mehr als die Hälfte geförderter Wohnraum. Alleine im denkmalgeschützten Gebäude 102 an der Cornichonstraße entstehen derzeit 39 Wohnungen, 23 davon gefördert. Realisiert werden der Umbau und die Sanierung des Bestandsgebäudes durch die private Investorengruppe „GbR Baudenkmal 102“, bestehend aus den Eheleuten Alshut, Gerau und Löffel. Das im Sommer 2017 begonnene Projekt steht kurz vor der Vollendung.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch dankte bei einem Vor-Ort-Termin der privaten Investorengruppe für das Engagement am Standort Landau. „Die Schaffung von Wohnraum ist eines der wichtigsten Ziele der Stadtpolitik“, bekräftigte der Stadtchef. „Vorbildlich beim Gebäude 102 wie auch beim gesamten Projekt „Garten Eben“ ist die gute Durchmischung von geförderten und nicht-geförderten Wohnungen, die über alle Gebäude, egal ob Neubau oder Bestand, gleichmäßig verteilt sind.“
Dem Baufeld 10 mit mehr als 50 Prozent gefördertem Wohnraum käme in der städtebaulichen Entwicklung des „Wohnparks Am Ebenberg“ eine besondere Rolle zu, so der OB. Ziel sei weiterhin, das attraktive und zukunftsweisende Konversionsareal so zu entwickeln, dass alle Bevölkerungsgruppen dort ein passendes Zuhause finden könnten.
Das denkmalgeschützte Gebäude 102 im Wohnpark ist ca. 1900 entstanden. Durch den umfassenden Umbau und die Sanierung bietet es künftig Platz für zehn Einzimmer-, neun Zweizimmer- und 20 Dreizimmerwohnungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich und mit Fußbodenheizung, Parkettboden sowie Badezimmern mit barrierefreien Duschen ausgestattet.
Das Gesamtprojekt „Garten Eben“ wird von der BAU4 Architekten GmbH aus Karlsruhe koordiniert. Sie hatte 2015 den Investoren-Wettbewerb um das im Norden des „Wohnparks Am Ebenberg“ gelegene, rund 9.000 Quadratmeter große Baufeld 10 für sich entscheiden können und 2016 den Zuschlag erhalten.
Neben dem Gebäude 102 gehören das Bestandsgebäude 103 in der Fanny-Becht-Straße und der Neubau entlang der Siebenpfeiffer-Allee und der Viktor-Weiß-Straße zum Projekt.
Die 60 Wohnungen im Neubau sollen Mitte des Jahres, die 15 Wohnungen in Gebäude 103 im Herbst dieses Jahres fertiggestellt sein.
In der Mitte des „Garten Eben“ entsteht zudem ein großer, begrünter Innenhof, der von allen Bewohnerinnen und Bewohnern gemeinsam genutzt werden kann; mehr als 150 Stellplätze werden in einer Tiefgarage vorgehalten.
Wer sich für eine der geförderten Wohnungen des Projekts „Garten Eben“ interessiert, benötigt einen Wohnberechtigungsschein. Dieser kann unter Vorlage des Personalausweises und entsprechender Nachweise über die Einkommen aller Personen, die in die Wohnung einziehen möchten, im städtischen Baubürgerbüro in der Königstraße persönlich oder schriftlich beantragt werden. 

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Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

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