Stadt Landau gedenkt Weltkriegsende vor 100 Jahren
Gemeinsamer Festakt mit den französischen Freunden
Landau. Vor 100 Jahren endeten mit dem Waffenstillstand in Nordfrankreich die Kampfhandlungen des Ersten Weltkriegs. Die Stadt Landau gedenkt des historischen Datums mit einem Festakt am kommenden Sonntag, 18. November, zu dem auch Vertreterinnen und Vertreter der beiden elsässischen Partnerstädte Haguenau und Ribeauvillé erwartet werden. Eine Woche zuvor, am Sonntag, 11. November, nahm Landaus Oberbürgermeister Thomas Hirsch auf Einladung von Bürgermeister Claude Sturni bereits an einer Gedenkzeremonie mit Kranzniederlegung in Haguenau teil.
„Dass wir heute hier gemeinsam in Freundschaft stehen, Franzosen und Deutsche, und so auch am kommenden Sonntag in Landau des Kriegsendes gedenken, ist keine Selbstverständlichkeit“, betonte OB Hirsch in seiner Ansprache in Haguenau. Es sei unser aller Verpflichtung, den Frieden zu sichern, auch für künftige Generationen, so Landaus Stadtchef. Der deutsch-französischen Freundschaft käme dabei in Europa besondere Bedeutung zu.
Zur Gedenkveranstaltung am Volkstrauertag in Landau lädt OB Hirsch alle interessierten Bürgerinnen und Bürger ein. „Gemeinsam mit unseren Freundinnen und Freunden aus Haguenau und Ribeauvillé gedenken wir der zahllosen Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs, beten wir für den Frieden und danken wir für die Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland.“
An den Feierlichkeiten wird neben Claude Sturni und Jean-Louis Christ, Bürgermeister von Ribeauvillé, auch die französische Generalkonsulin Pascale Trimbach teilnehmen. Der Festakt beginnt um 13 Uhr in der Marienkirche. Im Anschluss folgt ein gemeinsamer Gang zum französischen Friedhof, wo Kränze niedergelegt werden. Bereits ab 10.30 Uhr findet zudem ein ökumenischer Gottesdienst, ebenfalls in der Marienkirche, statt.
Die Gedenkveranstaltungen werden von der Stadtverwaltung Landau gemeinsam mit den Kirchen und dem Kreisverbindungskommando der Bundeswehr organisiert. kl/stp
Autor:Thomas Klein |
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