Landau investiert in Spiel- und Sportstätten
Immer in Bewegung
Landau. Draußen spielen und sporteln: Beidem kommt in der aktuellen Coronakrise eine noch viel größere Bedeutung zu als in „normalen Zeiten“. Die Grünflächenabteilung der Stadt Landau hat in diesem Jahr rund 200.000 Euro in den Haushalt eingestellt, um Spielplätze zu sanieren und – neu – Sportstationen im Freien aufzustellen, um den Landauerinnen und Landauern ein „Street-Workout“ zu ermöglichen.
Aktuell wird der Spielplatz im Wohngebiet „Im grünen Winkel“ saniert und erweitert. Hier wurden bereits der Tennenbelag am Bolzplatz erneuert, neue Tore aufgestellt, eine kleine Sitztribüne hergestellt und die Fläche im Bereich der Tischtennisplatte befestigt. Aktuell werden ein Rutschenturm und eine Nestschaukel aufgestellt. Noch folgen sollen ein kleiner Balancierparcours, eine Sandspielfläche, Sitzmöglichkeiten sowie Bäume und Sträucher.
Zudem sollen im laufenden Jahr auch die Spielplätze am Jagdstock und in Godramstein auf den neuesten Stand gebracht werden.
„In Landau gibt es rund 60 städtische Spielplätze. Sie dienen den Kindern nicht nur zum Spielen, sondern sind auch für die Förderung von Gesundheit und Sozialkompetenz ganz wichtig. Gerade jetzt in Lockdown-Zeiten ist das Toben im Freien für die Kids ganz besonders wichtig – natürlich unter Einhaltung der geltenden Regeln.“ So macht der Umwelt- und Ordnungsdezernent noch einmal darauf aufmerksam, dass für Eltern auf Spielplätzen laut Landesverordnung Maskenpflicht gilt. Hartmann kündigt aber schon jetzt an, dass die Landauer Spielplätze wie bereits im vergangenen Jahr im Sommer bis Sonnenuntergang geöffnet sein sollen – und nicht, wie eigentlich geregelt, nur bis 20 Uhr.
Zudem bereitet die städtische Grünflächenabteilung aktuell das Aufstellen von Sportstationen, sogenannten Calisthenic-Anlagen, im Freien vor. Hartmann, selbst passionierter Läufer, freut sich über das zusätzliche Sportangebot im Freien für die Landauerinnen und Landauer. „Die Sportstationen sollen in verschiedenen Parks, u.a. im Goethepark, aufgestellt werden“, informiert der zuständige Dezernent. „Dabei handelt es sich um Kombinationen aus Reck, Barren, Stangen und Sprossenwand, die von allen und kostenlos genutzt werden können. Trainiert wird nur mit dem Gewicht des eigenen Körpers und im Freien – also ganz besonders niedrigschwellig und perfekt geeignet für urbane Lebensräume.“ Die Anlagen sollen noch in diesem Jahr aufgestellt werden.
Autor:Thomas Klein |
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