Doppelter Grund zum Feiern
KARS erste Fairtrade-School in Landau
Landau. Da tut sich was in der Fairtrade-Stadt Landau: Die Schülerinnen und Schüler der Konrad-Adenauer-Realschule plus mit Fachoberschule Technik/Umwelt haben ihr Engagement für eine bessere Welt unter Beweis gestellt und die Einrichtung darf sich jetzt als erste Schule der Südpfalzmetropole „Fairtrade-School“ nennen. Und auch die Stadt Landau hat die Re-Zertifizierung geschafft: Sie erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt den Titel Fairtrade-Stadt für weitere zwei Jahre. Die Zertifizierung der KARS durch Sabine Seybold-Leonhard vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz und Landaus Beigeordnete Lena Dürphold als zuständiger Dezernentin wurde gemeinsam mit der Re-Zertifizierung der Stadt Landau bei einem kleinen Festakt am Rande des Schulfests gefeiert.
„Ein stetig wachsendes Netzwerk an Unterstützerinnen und Unterstützern ist in Landau damit beschäftigt, das Thema fairer Handel nachhaltig in unserer Stadt zu verankern. Wir haben viel auf die Beine gestellt und dürfen zwei weitere Jahre das Label Fairtrade-Stadt tragen. Und dass wir jetzt dazu auch unsere erste zertifizierte Fairtrade-School haben, ist natürlich eine ganz tolle Entwicklung“, freute sich Beigeordnete Lena Dürphold bei der Übergabe der Zertifikate. Gemeinsam mit Pfarrer Jürgen Leonhard, Sprecher der Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt, gratulierte sie der Schulgemeinschaft recht herzlich und wünschte viel Erfolg dabei, den fairen Gedanken zu leben, sowie viel Spaß bei allen weiteren Projekten, die anstehen.
Engagement wird mit Siegel belohnt
Sabine Seybold-Leonhard, die die Fairtrade-School-Plakette stellvertretend für die Schulgemeinschaft an Lehrerin Eva Antz, Lehrer Holger Deckler und Schülersprecher Ben Blädel überreichte, gratulierte: „Herzlichen Glückwunsch, ihr seid die 953. Fairtrade-School in Deutschland und die erste in Landau. Ihr habt euch wirklich angestrengt und viel dafür getan und jetzt wird euer Engagement mit dem Siegel belohnt. Ich bin schon sehr gespannt, wie eure Fairtrade-Reise weitergeht und was ihr euch noch alles einfallen lasst, um den fairen Gedanken zu leben und weiterzugeben.“
Auch Schulleiter Manfred Schabowski zeigte sich sehr stolz auf diese Auszeichnung: „An einer guten Schule ist immer was los – und ich freue mich sehr, dass sich unsere Arbeit gelohnt hat und wir als würdig empfunden wurden, in die Riege der Fairtrade-Schools aufgenommen zu werden. Dafür braucht es natürlich Menschen, die bereit sind, sich außerordentlich zu engagieren. Vielen Dank dafür!“
Um den Titel Fairtrade-School zu erhalten, muss eine Schule nachweislich fünf Kriterien erfüllen: die Gründung eines Fairtrade-Schulteams, die Erstellung eines Fairtrade-Kompasses, der Verkauf und Verzehr fair gehandelter Produkte an der Schule, die Einbindung des Themas „Fairer Handel“ im Unterricht und - ganz nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“ - die Durchführung von Schulaktionen zum fairen Handel.
Landau seit 2018 Fairtrade-Stadt
Die Stadt Landau darf sich seit 2018 „Fairtrade-Stadt“ nennen; alle zwei Jahre erfolgt eine Rezertifzierung des Labels durch den Trägerverein.
Weitere Informationen
Nähere Informationen - auch für potenzielle neue Unterstützerinnen und Unterstützer - gibt es bei Annette Liebel von der Lokalen Agende beim städtischen Umweltamt unter Telefon 06341 13-3502 oder E-Mail: annette.liebel@landau.de. red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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