Stadt Landau schickt Pläne für „Bildungsradnetz“ ins Rennen:
„Klimaschutz durch Radverkehr“
Landau. Landau ist dem Förderaufruf „Klimaschutz durch Radverkehr“ des Bundesumweltministeriums gefolgt und hat eine Projektskizze für die Einrichtung eines Fahrradrings rund um die Innenstadt eingereicht, der insbesondere die schulischen und universitären Bildungseinrichtungen im Stadtgebiet untereinander und mit dem ÖPNV verknüpfen soll. „Landau wäre die erste Kommune, die in dieser Konsequenz Bildungseinrichtungen mit Radinfrastrukturmaßnahmen vernetzt und damit einen nachhaltigen Beitrag sowohl zur Stadtentwicklung als auch zum Klimaschutz leistet“, sind sich OB Thomas Hirsch und Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann einig. Teil der Projektskizze, die von der Stadtverwaltung gemeinsam mit zwei Fachbüros erarbeitet wurde, ist neben konkreten baulichen Maßnahmen auch eine Imagekampagne, die aktiv für das Radfahren in Landau werben soll. Insgesamt sind Investitionen in Höhe von rund 11 Millionen Euro vorgesehen.
Ob das Landauer Projekt gefördert wird, entscheidet sich in einem zweistufigen Verfahren: Eine Jury bewertet zunächst die eingereichten Projektsizzen; sollte die Stadt Landau ausgewählt werden, sind in einem nächsten Schritt konkrete Förderanträge zu stellen. Da die Stadt am Kommunalen Entschuldungsfonds des Landes Rheinland-Pfalz teilnimmt, kann sie auf eine bis zu 90-prozentige Förderung hoffen. Hirsch und Hartmann betonen aber, dass die Stadt auch dann von den in der Projektskizze erarbeiteten Ideen profitieren und einen Großteil der Maßnahmen umsetzen werde, sollte sie bei der Bundesförderung leer ausgehen. kl/stp
Autor:Thomas Klein |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.