Einbürgerungsfeier
Kreisbeigeordneter Wagenführer überreicht Urkunden im Kreishaus
Landkreis SÜW. Der Landkreis ist um 36 deutsche Staatsangehörige reicher. Kreisbeigeordneter Kurt Wagenführer hat am Donnerstag in einer Feierstunde im Kreishaus in Landau 23 Erwachsenen und 13 Minderjährigen aus zwölf verschiedenen Ländern die Einbürgerungsurkunde überreicht. „Unser Landkreis braucht Vielfalt. Aufeinander zugehen ist die Voraussetzung einer funktionierenden Gesellschaft“, so der Kreisbeigeordnete, der den Eingebürgerten zu dem Entschluss gratulierte, Deutsche zu werden und sie unter anderem auf ihr Recht des aktiven und passiven Wahlrechts aufmerksam machte.
Die Eingebürgerten kommen aus Afghanistan, Brasilien, Bulgarien, Irak, Italien, Kasachstan, Kuba, Portugal, Rumänien, Syrien, Türkei und der Ukraine. Zwölf von ihnen wurden in Deutschland geboren.
35 der Personen haben nun eine doppelte Staatsbürgerschaft; sie können beziehungsweise müssen also ihre bisherige Staatsangehörigkeit nicht aufgeben. Zum einen weil sie EU-Bürger sind, zum anderen, weil sie als politisch Verfolgte anerkannt wurden, weil der Heimatstaat einen Verlust nicht ermöglicht, oder weil diese Menschen das für die Entlassung notwendige Lebensalter noch nicht erreicht haben.
Nach dem Staatsangehörigkeitsgesetz haben Personen, die mindestens acht Jahre in Deutschland leben, einen Anspruch auf Einbürgerung, wenn sie bestimmte, gesetzlich festgelegte Anforderungen erfüllen. Deren Ehegatten und minderjährigen Kinder können mit eingebürgert werden, auch wenn sie sich noch keine acht Jahre im Inland aufhalten. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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