Workshopprojekt in den Uferschen Höfen Landau
Kunst im Hinterhof
Landau. Kunst ist facettenreich und schafft Gemeinschaft: Diese Erfahrung durften über 20 Jugendliche an zwei Wochenenden in Landau machen. Im Rahmen der Workshopreihe „Street Art meets Lost Place“ hatten sie in den Uferschen Höfen die Möglichkeit, gemeinsam mit der Künstlerin Eva Korn und den Künstlern Pascal Lorenz, Altazzo und Rainer Steve Kaufmann kreativ zu werden. Sie fotografierten und malten, sprayten Graffitis und kreierten einen Stop-Motion-Film.
„In den Uferschen Höfen zwischen Theater- und Kramstraße, einem aktuell verlassenen, auf sein Wiedererwachen wartendes Quartier, konnten junge Menschen aus Landau an den vergangenen Wochenenden ihrer Kreativität freien Lauf lassen – und die Ergebnisse sind wirklich klasse. Ich konnte selbst erleben, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vor Begeisterung sprühten – und das im wahren wie im übertragenen Wortsinn“, bescheinigt Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron, der sich vor Ort ein Bild der Aktion machte und auch selbst zur Spraydose griff. Oberbürgermeister Thomas Hirsch fügt hinzu: „Die beteiligten Kunstschaffenden haben den Jugendlichen ein tolles Angebot unterbreitet. Jungen Menschen diese Form des Zugangs zur Kunst zu ermöglichen – sie selbst zu erschaffen und sie zu erleben – ist absolut wichtig“, betont der Stadtchef. Allen, die die Workshopreihe unterstützt hätten gelte ihr herzlicher Dank, sind sich Hirsch und Dr. Ingenthron einig.
Die Idee zu dieser Kreativ-Aktion kam von der Landauer Künstlerin Eva Korn, die beim Anblick der leerstehenden Gebäude eine Möglichkeit gesehen hatte, den Kindern und Jugendlichen nach dem langen Lockdown einen Platz zu geben, an dem sie sich kreativ auszuleben können. Am Projekt beteiligt waren außerdem weitere Künstler, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein breites Spektrum an Workshops anbieten zu können.
Im Laufe der Workshopreihe ist ein Film entstanden, der unter dem Titel „STREET ART meets LOST PLACE Landau“ auf YouTube zu sehen sein wird.
Autor:Thomas Klein |
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