Autobahn GmbH will Verbesserungen für Betroffene
Lärmschutz an A65 bei Landau
Landau. Die Autobahngesellschaft des Bundes will eine Verbesserung der Lärmsituation für die Anwohner der A 65 bei Landau erreichen. Das hat die Niederlassung Südwest dem Bundestagsabgeordneten Thomas Hitschler und dem Landtagsabgeordneten Florian Maier (beide SPD) auf Anfrage schriftlich mitgeteilt. In einem gemeinsamen Schreiben hatten die beiden Abgeordneten zuvor darum gebeten, die Auswertung der auf ihre Anregung hin unternommenen schalltechnischen Untersuchung entlang der A 65 in Landau durch die Autobahn GmbH Südwest rasch und mit samt den sich daraus ergebenden Lärmschutzmöglichkeiten öffentlich vorzustellen. Dabei seien alle Beteiligten einzubinden, so Hitschler und Maier unter Verweis auf die zuständige Stadtverwaltung, die Kommunalvertretungen in den betroffenen Stadtdörfern Queichheim, Mörlheim und Dammheim, die Anwohner sowie die Bürgerinitiative „Unser Horst“.
Ergebnisse des Schallgutachtens im zweiten Quartal 2023
Dieser Bitte kommt die Autobahn GmbH jetzt nach und kündigt die öffentliche Präsentation des Schallgutachtens für das zweite Quartal 2023 an. Geplant sei, die Ergebnisse „zeitlich unmittelbar aufeinanderfolgend der Stadtverwaltung Landau, den kommunalen Vertretungen der betroffenen Stadtteile und Stadtdörfern einschließlich der Bürgerinitiative „Unser Horst“ sowie der Presse vorstellen“, schreibt die Autobahn GmbH Südwest. Im Anschluss daran werde allen Betroffenen, bei denen die Voraussetzungen der Lärmsanierung erfüllt sind, ein Begutachtungsangebot unterbreitet. Damit kann festgestellt werden, „ob eine Bezuschussung in Höhe von 75 Prozent der Kosten für passive Maßnahmen, zum Beispiel Lärmschutzfenster und Schalldämmlüfter, durch die Autobahn GmbH möglich ist“.
Hitschler und Maier begrüßen die Ankündigungen: „Beteiligte und Betroffene haben das gleiche Ziel einer tragfähigen und hilfreichen Lösung, um für Entlastungen der Menschen beim Autobahn-Lärm zu sorgen.“ Deshalb sei es wichtig, dass das Schallgutachten vor Ort einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werde, betonen die Abgeordneten, die wiederholt auf die Herausforderungen der Geräuschkulisse der A65 aufmerksam gemacht worden sind, daraufhin den Kontakt zu Autobahngesellschaft gesucht und eine schalltechnische Untersuchung mit angestoßen hatten.
Prüfung der aktiven Lärmschutzmaßnahmen
Derzeit prüft die Autobahn GmbH, welche aktiven Lärmschutzmaßnahmen im betroffenen Gebiet entlang der A 65 in Landau und den angrenzenden Ortsteilen möglich sind. Dazu zählen unter anderem ein neuer lärmarmer Asphaltbelag, der Neubau einer Lärmschutzwand für Entlastungen in Dammheim und eine Erhöhung des Lärmschutzwalls entlang des Horstrings mit einer zusätzlichen Lärmschutzwand. ps
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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