Ella, Lea und Marie sowie Leo
Landauer Hitliste der Kindernamen
Landau. Ella, elle l'a: Der klassische Mädchenname toppte im Jahr 2021 gemeinsam mit Lea und Marie die Liste der beliebtesten weiblichen Vornamen bei in Landau geborenen Kindern. Bei den Jungs war Leo der alleinige Spitzenreiter. Das geht aus der Jahresstatistik hervor, die das städtische Standesamt jetzt vorgelegt hat. Ella, Lea und Marie wurden je 12 Mal beurkundet; 15 Jungen erhielten von ihren Eltern den Namen Leo.
Auf den weiteren Plätzen folgen bei den Mädchen Emilia, Ida und Lina mit neun Beurkundungen, Emma und Leonie mit acht Beurkundungen sowie Mia mit sieben Beurkundungen. Emilia hatte im vergangenen Jahr die Landauer Hitliste noch angeführt. Nur je einmal im 2021er Ranking finden sich Mädchennamen wie Angel, Bella, Charlie, Fritzi, Hella, Ivy, Jette, Polly, Violetta und Zoe.
Bei den Jungen konnte Leo nach zwei Jahren Spitzenreiter Paul vom Thron stoßen, der „nur noch“ acht Mal beurkundet wurde. Beliebt waren 2021 auch Elias mit 14 Beurkundungen, David und Leon mit 12 Beurkundungen, Luca mit 11 Beurkundungen, Emil und Henry mit zehn Beurkundungen sowie Finn mit neun Beurkundungen. Nur je einmal in der Statistik tauchen etwa Alfred, Franz, Heinrich, Janne, Lean, Nick, Pablo, Piet, Raul und Tommie auf.
Die meisten Kinder, nämlich mehr als 60 Prozent, erhalten von ihren Eltern „nur“ einen Vornamen, gut ein Drittel zusätzlich einen zweiten. Drei und mehr Vornamen kommen äußerst selten vor. Bei den zweiten Vornamen liegen in Landau bei den Mädchen Marie und Maria mit Abstand vorne; bei den Jungen machen Maximilian und Elias die vorderen Plätze unter sich aus.
Welche Vornamen erlaubt sind und welche nicht, ist klar geregelt. Das Standesamt prüft auf verschiedenen Wegen, ob es den gewünschten Namen als Vornamen bereits gibt. Wird es nicht fündig, liegt die Nachweispflicht bei den Eltern. Können auch diese den gewünschten Namen nicht als bekannt nachweisen, ergeht eine Anfrage an die Namensberatungsstellen der Uni Leipzig, der Gesellschaft für deutsche Sprache oder – bei ausländischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern – des jeweiligen Konsulats. Kann der Name als vorhanden nachgewiesen werden, wird er auch beurkundet. stp
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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