Kulturförderung vereinfachen und ausbauen
Landrat Seefeldt schließt sich Forderung der Kommunalen Spitzenverbände an
Landkreis SÜW. Die Kommunalen Spitzenverbände Rheinland-Pfalz appellieren in einem Positionspapier an das Land, die kommunale Kulturszene zu sichern und zu stärken, indem ein Kulturförderrahmen eingerichtet wird, über den die Kommunen im Rahmen ihrer Selbstverwaltung frei verfügen können. Zudem solle die Förderpraxis modernisiert werden mit möglichst einfach und zweckmäßig gestalteten Förderverfahren. Landrat Dietmar Seefeldt schließt sich diesen Forderungen an: „Nur so kann verhindert werden, dass die Kulturlandschaft in Rheinland-Pfalz und somit auch an der Südlichen Weinstraße an Vielfalt und Attraktivität verliert.“
Die Kulturschaffenden auf kommunaler Ebene seien von großer Bedeutung für die künstlerische Vielfalt, den kulturellen Austausch, den Aufbau einer lebendigen Gemeinschaft vor Ort und auch die Integration, teilen die Kommunalen Spitzenverbände mit. Der Kulturbereich sei nach den Covid-bedingten Schutzmaßnahmen und der drohenden Energiekrise in Folge des russischen Angriffskrieges von starken Einschränkungen betroffen gewesen.
Die Spielräume für Förderungen und Investitionen seien zudem in den vergangenen Jahren aufgrund der angespannten Haushaltslage in vielen Kommunen trotz der Landesförderungen zunehmend kleiner geworden. Landrat Seefeldt: „Das zeigen leider auch Beispiele in unserem Landkreis, wo sich die Mitglieder der Gemeinderäte aufgrund der engen finanziellen Spielräume damit befassen müssen, die Kulturförderung als freiwillige Leistung aus Kostengründen zurückzufahren.“
Ebenso wie die Kommunalen Spitzenverbände begrüßt auch Landrat Seefeldt, dass seitens des Landes die Erarbeitung einer Kulturentwicklungsplanung (KEP) angestoßen wurde, um gute und verlässliche Rahmenbedingungen für Kulturschaffende in Rheinland-Pfalz zu schaffen und zu sichern. red
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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