Treffen von LBM und adfc

LBM Speyer hört Radfahrenden zu

Landau, 07.02.2024   Zu einem erstmaligen Austausch von Gedanken und Informationen trafen sich Mitarbeitende des LBM Speyer mit Aktiven der ADFC-Gliederungen im Zuständigkeitsbereich dieser regionalen Dienststelle des Landesbetriebs. Dieser reicht von der französischen Grenze bis fast nach Worms und vom Rhein bis in den Raum Johanniskreuz. Besprochen wurde ein vorab eingereichter Fragenkatalog zum Radverkehr.

Initiator Erhardt Vortanz vom ADFC Landesverband Rheinland-Pfalz lud zusammen mit Martin Schafft, dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität Speyer zu diesem Treffen ein. Schafft erläuterte die Zuständigkeit der LBM-Regionaldienstelle in Speyer und speziell die der vor mehr als einem Jahr eingerichteten Fachgruppe Radverkehr in seinem Haus. Stellvertretend für die leider erkrankten Mitarbeiter des Radverkehrsteams beantwortete er alle eingereichten Fragen.

Wann geht es mit dem Radverkehrskonzept in Bad Bergzabern weiter? Wie kommen Radfahrende in der Rushhour sicher zur Rheinfähre Altrip? Warum werden neue Straßen ohne Radweg gebaut? Warum gibt es auf die im Januar 2023 vorgelegte Mängeliste zum neuen Radweg an der B38 noch immer keine Antwort? Das sind einige Beispiele für die behandelten Fragen, die von den acht ADFC-Vertretern gestellt wurden.

Der LBM Speyer ist für die „klassifizierten Straßen“ zuständig, also für Landes -. Bundes - und Kreisstraßen und die daran liegenden Radwege. So eindeutig ist es aber leider nicht, die Wege entlang dieser Straßen können „blau“ beschilderte benutzungspflichtige Radwege sein, aber auch „rot“ oder „grün“ beschilderte Wirtschaftswege, für die dann oft die Gemeinden zuständig sind und nicht der LBM.

Für den Winterdienst fehlen dem LBM Speyer nach Auskunft von Schafft sowohl ausreichendes Personal in den Straßenmeistereien als auch kleinere Fahrzeuge für die Radwege. Das Foto zeigt ein Fahrzeug des benachbarten LBM Kaiserslautern.

Vortanz als Moderator des Gesprächs freute sich über einen ruhigen und respektvollen Umgang miteinander im Verlauf der zweistündigen Sitzung. Konkrete Erfolge, Terminzusagen oder neue Fortschritte bei der Planung der Pendler-Radrouten sind leider nicht zu berichten. Es wurden aber weitere Gespräche zu konkreten Themen im kleineren Kreis in Aussicht gestellt.

Infokasten:
Auch weiterhin kann man im ganzen Bundesland Mängel an Radverkehrsanlagen (z.B. Wurzel-aufbrüche auf Radwegen), für den Radverkehr gefährliche Konstellationen an Straßen oder Schäden und Mängel an der Radwegweisung melden an eMail radwege@lbm.rlp.de.
(Bitte unbedingt mit Foto(s) und genauer Ortsangabe) . Diese Meldungen werden von einer zentralen Dienststelle des LBM Rheinland-Pfalz in Koblenz bearbeitet und an die Zuständigen weitergeleitet.

Autorenteam: Michael Schindler und Erhardt Vortanz