Immer mehr Menschen nutzen die Plattform

Mängel- und Ideenmelder in Landau

Landau. Der Mängel- und Ideenmelder der Stadt Landau erfreut sich großer Beliebtheit: Dadurch kann der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) unter Federführung der städtischen Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung die Onlineplattform immer öfter nutzen, um gegen Missstände im Stadtgebiet vorzugehen. Seit dem Start des Mängel- und Ideenmelders in 2020 wurden fast 4.000 Mängel (Stand 24. Juli 2024) gemeldet. Allein in diesem Jahr gingen bis zum Ende des zweiten Quartals mehr als 800 Hinweise über die Plattform www.mitredeninLD.de ein – davon haben rund 100 direkt den Aufgabenbereich des EWL betroffen. Dazu gehören beispielsweise die Kategorien Müllablagerungen und tote Tiere sowie Papierkörbe, Scherben und Stadtsauberkeit.

Was ist der Mängel- und Ideenmelder?

Der Mängel- und Ideenmelder ermöglicht es allen Nutzern, unkompliziert und direkt auf Probleme wie illegale Müllentsorgung, überquellende Papierkörbe oder Scherben auf Straßen und Plätzen hinzuweisen. Neben den Abfallthemen werden über die Plattform aber auch alle anderen verbesserungsfähigen Punkte wie beispielsweise defekte Straßenlaternen oder Hecken, die in den Gehweg hineinragen, gemeldet. Dr. Markus Schäfer, Vorstand des EWL, betont die Bedeutung des Mängel- und Ideenmelders: „Eine Stadt mit einem gepflegten Stadtbild ist ein Gemeinschaftsprojekt. Nur wenn wir alle zusammenarbeiten – die Menschen vor Ort sowie die öffentlichen Einrichtungen –, können wir unser Umfeld ordentlich und lebenswert gestalten. Die Plattform bietet eine hervorragende Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. “

So können Meldungen gemacht werden

Die Meldungen können schnell und unkompliziert über die Website www.mitredeninld.de abgesetzt werden. Für Nutzer von Smartphones steht die kostenlose App Mängelmelder.de für iOS und Android zur Verfügung. Alternativ besteht die Möglichkeit, die Anliegen montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr über die Behördennummer 115 (ohne Vorwahl) telefonisch zu melden.

Sowohl über die Website als auch über die App können die Nutzer den genauen Ort des Missstandes angeben, eine Beschreibung hinzufügen und auch Fotos hochladen. Letztere sind besonders hilfreich, denn die visuelle Unterstützung hilft in vielen Fällen, unnötige Suchzeiten zu vermeiden. Dadurch können die zuständigen Stellen gezielter, effizienter und damit kostengünstiger auf die Probleme reagieren – und die Mängel schneller beheben.

Lukas Hartmann, Bürgermeister und Vorsitzender des EWL-Verwaltungsrats, unterstreicht die Wichtigkeit dieser Bürgerbeteiligung für die ganze Stadt: „Mit der Plattform möchten wir die Landauerinnen und Landauer aktiv einbeziehen. Ihre Hinweise sind für uns wichtig, um schnell auf Probleme reagieren zu können. Und natürlich freuen wir in den öffentlichen Einrichtungen und Behörden uns immer auch über Lob oder positive Rückmeldungen, die auch oft über die Plattform eingehen.“ red