"Gewalt gegen Frauen geht gar nicht"
Mehr als 7500 „Terre-des-Femmes-Fahnen“ werden am Aktionstag sichtbar sein

Nicole Kruppenbacher, Marietta Heid-Gensheimer, Dietmar Seefeldt und Isabelle Stähle (von links nach rechts) beim Hissen der Fahne in Offenbach | Foto: KV SÜW
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Landkreis SÜW. Alle Jahre wieder kommt die Weihnachtszeit. Alle Jahre wieder kommt auch der 25. November, der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“. Tatsächlich bergen gerade die vermeintlich besinnliche Adventszeit und die Feiertage in vielen Familien besonderes Konfliktpotenzial. Zu häuslicher Gewalt kommt es dabei in allzu vielen Fällen: Jede vierte Frau wurde statistisch gesehen bereits einmal im Leben vom Lebensgefährten oder Ex-Lebensgefährten misshandelt.

Als sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen hissen daher auch dieses Jahr am 25. November der Landkreis Südliche Weinstraße und alle sieben Verbandsgemeinden Fahnen der Frauenrechtsorganisation „Terres des Femmes“.

Gemeinsam haben Landrat Dietmar Seefeldt und Marietta Heid-Gensheimer, Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich, eine Fahne an der Verbandsgemeindeverwaltung in Offenbach gehisst. Dabei waren auch Isabelle Stähle, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, und Nicole Kruppenbacher, Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Offenbach an der Queich.

Weltweit werden zum Aktionstag mehr als 7500 „Terre-des-Femmes-Fahnen“ sichtbar sein. „Das ist ein starkes Zeichen der Solidarität. Dieses Thema geht uns alle an. Gewalt gegen Frauen hat an der Südlichen Weinstraße keinen Platz“, betont der Landrat.

25. November - Motto „Orange the World

 Am 25. November heißt es traditionell auch auf dem ganzen Globus: „Orange the World“, auf Deutsch: „Färbt die Welt orange“. Viele Gebäude werden orange angestrahlt, um auf das Thema Gewalt gegen Frauen aufmerksam zu machen. Landrat Seefeldt wird am Samstagabend an einer entsprechenden Veranstaltung des ZONTA-Clubs Bad Bergzabern in Klingenmünster teilnehmen.

Der Aktionstag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal in der Dominikanischen Republik. Wegen ihres politischen Widerstands gegen den Diktator Trujillo wurden sie am 25. November 1960 vom Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet. Der Mut der drei Frauen gilt inzwischen weltweit als Symbol, um Kraft für das Eintreten gegen Unrecht zu entwickeln. red

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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