Magdalena Schwarzmüller und Edwin Deppert ausgezeichnet
Mit Ehrennadel gewürdigt
Landau. Beide sind seit Jahren sozial engagiert, sie für geflüchtete, er für ältere Menschen: Magdalena Schwarzmüller und Edwin Deppert aus Landau sind mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet worden. Oberbürgermeister Thomas Hirsch überreichte die Ehrung im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer jetzt bei einer kleinen, Corona-konformen Feierstunde im historischen Empfangssaal des Landauer Rathauses.
Magdalena Schwarzmüller engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamtlich in der Geflüchtetenhilfe und setzt sich für die Belange zugewanderter Frauen, Männer und Kinder ein. Sie ist Mitbegründerin des Café Asyl, das zur Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Fluchterfahrung in Landau und Umgebung geworden ist. Sie unterstützt Geflüchtete bei Behördengängen, vermittelt Sprachkurse und leistet Hilfe bei der Bewältigung von Alltagsproblemen. Seit 2004 ist Magdalena Schwarzmüller Mitglied im Stadtrat der Stadt Landau, aktuell als stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Zudem ist sie seit vielen Jahren im Beirat für Migration und Integration aktiv.
„Magdalena Schwarzmüllers persönlicher Einsatz und ihr Engagement leisten einen wichtigen Beitrag zur Integration von geflüchteten Menschen und zum Verständnis der Kulturen in unserer Stadt“, betont OB Hirsch. „Sie ist Sozialpolitikerin durch und durch, besonders engagiert, hat sich über die Jahre ein großes Fachwissen angeeignet und damit viel für zugewanderte Menschen in unserer Stadt erreicht. Dafür mein großer Respekt.“
Edwin Deppert ist seit 2007 Vorsitzender des Vereins Senioren-Treff und Freunde. Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, älteren Menschen die Möglichkeit zu erhalten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies geschieht – in Nicht-Corona-Zeiten – durch regelmäßig stattfindende gesellige Nachmittage sowie verschiedene Ausflüge und Fahrten. Auch während der Pandemie bleibt der Verein, der sich ausschließlich durch Spenden finanziert, für seine Seniorinnen und Senioren durch Briefe und Telefonate erreichbar.
„Einsamkeit und Anonymität im Alter sind ein großes Problem, dem wir uns insbesondere in unserer immer älter werdenden Gesellschaft stellen müssen“, erklärt OB Hirsch. „Umso wichtiger ist es, dass es Menschen wie Edwin Deppert gibt, die sich ehrenamtlich für die Interessen von Seniorinnen und Senioren einsetzen und damit einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander in unserer Stadt leisten. Ich habe Edwin Deppert als einen unermüdlichen Antreiber für die gute Sache kennengelernt, der sich ganz im Sinne der christlichen Nächstenliebe für seine Mitmenschen einsetzt.“
Als besondere Überraschung teilte OB Hirsch den beiden Geehrten bei der Feierstunde mit, dass er sowohl für das Café Asyl als auch für den Senioren-Treff eine Spende aus Mitteln der Stiftung der Sparkasse Südpfalz in Höhe von je 500 Euro „im Gepäck“ habe.
Autor:Thomas Klein |
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