Alternative Bestattungsformen in Godramstein
Naturnahe Urnengräber geschaffen

Der Leiter der städtischen Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Beigeordneter Lukas Hartmann (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf dem Friedhof in Godramstein. 
 | Foto: stp
2Bilder
  • Der Leiter der städtischen Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Beigeordneter Lukas Hartmann (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf dem Friedhof in Godramstein.
  • Foto: stp
  • hochgeladen von Thomas Klein

Landau. Auch in Godramstein setzt man auf alternative Bestattungsformen: Auf Wunsch des Ortsbeirats wurde auf dem Friedhof jetzt ein neues, parkartiges Gräberfeld für Urnenbestattungen angelegt. Insgesamt 137 Urnen finden hier Platz – angeordnet rund um acht helle, etwa 1,70 Meter hohe Sandsteinstelen, die jeweils zu zweit in vier Staudenbeeten stehen.
„Immer mehr Menschen entscheiden sich für eine Urnenbestattung und pflegeleichte, naturnahe Grabstätten erfreuen sich großer Beliebtheit“, fasst Lukas Hartmann als zuständiger Dezernent den Trend zusammen. Die Stadt Landau mit ihrer Friedhofsverwaltung um den langjährigen Leiter Gerhard Blumer sei daher bestrebt, alternative Bestattungsformen auch in der Kernstadt bzw. den Stadtdörfern anzubieten – etwa Baumbestattungen auf dem Hauptfriedhof, die jüngsten Planungen für einen Friedweinberg in Wollmesheim oder jetzt den Urnenhain in Godramstein. Denn auch im zweitgrößten Landauer Stadtdorf gebe es einen erkennbaren Bedarf an neuen Bestattungsformen und alternativ gestalteten Flächen für Gräber, betonte Ortsvorsteher Michael Schreiner bei der Einweihung des neuen Urnengrabfelds.
Die acht Stelen in Godramstein sind mit Ornamenten, Weinlaub und Rosenranken verziert. Auf ihren Seitenflächen werden Bronzetafeln mit den Namen der Verstorbenen angebracht. Der vorhandene Baumbestand wurde in dem Gräberfeld durch die Pflanzung von drei Linden ergänzt; dazu kommen neue, durch Natursteinpflaster eingefasste Wege und zwei Bänke.
Die Gräber stehen ausschließlich für Godramsteiner zur Verfügung. Über Ausnahmen entscheidet die Ortsverwaltung. Diese erteilt unter 063 41 131161 auch weitere Informationen zum Grabkauf.

Lokales
Was weißt du noch von 2024? Teste dein Wissen im Quiz mit zwölf Fragen über die Ereignisse des Jahres in der Pfalz – von den größten Highlights bis zu den kleinen, aber spannenden Überraschungen. | Foto: Erstellt von OpenAI’s DALL·E/Katharina Wirth

Weißt du noch, was 2024 alles passiert ist? Mach das Wochenblatt-Quiz!

Quiz.  Das Jahr 2024 hatte es in sich – auch in unserer Region. Große Ereignisse, kleine Kuriositäten und so manche Überraschung: Aber wie viel davon ist wirklich in deinem Gedächtnis hängen geblieben? Mit unserem Quiz kannst du dein Wissen testen – oder zumindest mit einem Augenzwinkern herausfinden, ob du das Jahr vielleicht komplett verschlafen hast. Von den spannendsten Faschingsumzügen über politische Schlagzeilen bis hin zu sportlichen Highlights: In 12 Fragen nehmen wir dich mit auf eine...

Lokales
so kurios, lustig und bizarr war 2024  | Foto: Heike Schwitalla

Lachen, Staunen, Kopfschütteln: der kuriose Jahresrückblick auf 2024

Jahresrückblick 2024. Manchmal ist das Leben absurder, als es jede Satire sein könnte, lustiger als jede Komödie. Während große Schlagzeilen oft die ernsten Momente des Jahres einfangen, gibt es dazwischen immer wieder die kuriosen, witzigen und völlig unerwarteten, skurrilen und überdrehten Geschichten, die uns zum Lachen oder Staunen bringen. Ob rebellische Tiere, skurrile Zwischenfälle oder geniale Missgeschicke – 2024 hatte alles zu bieten. In diesem Rückblick werfen wir einen humorvollen...

Ratgeber
Jahresrückblick 2024: Emotion pur bei den FCK-Fans, die das Pokalfinale in Berlin unvergesslich gemacht haben | Foto: Harald Brunn
5 Bilder

Jahresrückblick: So ereignisreich und turbulent war das Jahr 2024

Jahresrückblick. Wenn sich das laufende Jahr dem Ende nähert, dann blicken wir gerne zurück auf das, was war. Persönlich, politisch, regional, global: Was hat uns im Jahr 2024 Freude gemacht, bewegt, schockiert? Welche Fotos bleiben uns im Gedächtnis, welche Aktionen und Momente waren auch für die Menschen in der Region rund um die Pfalz, Mannheim und Karlsruhe in diesem Jahr prägend? Blicken Sie mit uns zurück auf die letzten Monate: Januar 2024: Rückblick Januar 2024: Bauernproteste, extremes...

Der Leiter der städtischen Friedhofsverwaltung, Gerhard Blumer, Ortsvorsteher Michael Schreiner und Beigeordneter Lukas Hartmann (v.l.n.r.) beim Vor-Ort-Termin auf dem Friedhof in Godramstein. 
 | Foto: stp
Das neue, naturnahe Urnengrabfeld in Godramstein besteht aus vier Staudenbeeten mit acht Sandsteinstelen, auf denen Bronzetafeln mit den Namen der Verstorbenen angebracht werden können.  | Foto: stp
Autor:

Thomas Klein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Ausgehen & GenießenAnzeige
Ein echter Familienbetrieb: Im pfälzischen Weingut Mohr-Gutting in Duttweiler bei Neustadt an der Weinstraße gibt es einen sanften Generationenwechsel im Einklang mit Natur und Mensch | Foto: Bioweingut Mohr-Gutting/frei
3 Bilder

"Ökoweinbau ist eine Grundeinstellung - im wahrsten Sinne des Wortes"

Duttweiler. Seit 70 Jahren liegt das Bio-Weingut Mohr-Gutting im malerischen Duttweiler (Neustadt an der Weinstraße). Mit einem sanften Generationenwechsel geht das Familienunternehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die langjährige Tradition des Weinguts wird dabei harmonisch mit innovativen Ideen verbunden. Sanfter Übergang im Einklang mit der Natur Franz Mohr gründete das Weingut 1954, seine Tochter Regina war nicht nur Pfälzische Weinprinzessin, sondern auch die erste...

LokalesAnzeige
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten benötigen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und passen sich besser an die veränderten Klimabedingungen an. | Foto: Mohr-Gutting
5 Bilder

Pfälzer Weinbau im Klimawandel - Zukunftsweine

Umgang Weinbau Klimawandel. Laut Studien wird der Klimawandel im Vergleich zum deutschen Mittel in Rheinland-Pfalz besonders stark zu spüren sein. Ein Los mit dem wir uns hier anfreunden müssen, schließlich wird die Pfalz nicht ohne Grund Toskana Deutschlands genannt. Gerade im Weinbau kann dies aber auch positive Auswirkungen haben, sofern die Landwirtschaft mit dem Klima an einem Strang zieht. Bereits heute können in unseren Graden Rebsorten angepflanzt werden, die hier in der Vergangenheit...

Online-Prospekte aus Landau und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.