Kleine Lösung möglichst schnell realisieren
Neuer, großer Spielplatz im Jahr 2025 in Mörzheim
Mörzheim. Spielen macht Kinder stark: Im Landauer Stadtgebiet warten insgesamt 44 Spielplätze und Spielstationen auf die Kids; 34 in der Kernstadt und 10 in den Stadtdörfern - macht zusammen rund 84.000 Quadratmeter Spiel, Spaß und Spannung. Trotzdem ist es immer traurig, wenn ein Spielplatz vorübergehend nicht zur Verfügung steht wie jetzt in Mörzheim. Die Stadtverwaltung tue alles, damit die geplante Übergangslösung mit mindestens drei Spielgeräten möglichst zügig umgesetzt werden könne, betonen Finanzdezernent Thomas Hirsch und Umwelt- sowie Spielplatzdezernent Lukas Hartmann. 2025 soll dieses Angebot dann vergrößert und erneuert werden.
Sondergebietsfläche - Stadtratsbeschluss für Befreiungen benötigt
„Da der Bebauungsplan für das Areal des neuen Spielplatzes eine Sondergebietsfläche und eben gerade keinen Spielplatz vorsieht, benötigen wir einen Stadtratsbeschluss für Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplans“, erläutert OB Hirsch. Die Verwaltung strebe an, diesen Beschluss noch vor der Sommerpause herbeizuführen. Hirsch kündigt zudem eine Spende der Stiftung der Sparkasse Südpfalz an, um zusätzliches Gerät für den provisorischen Spielplatz anschaffen zu können. Der jetzige Spielplatz musste aufgrund des Baus des neuen Dorfgemeinschaftshauses zurückgebaut werden; der neue soll, wie vom Ortsbeirat gewünscht und vom Stadtvorstand im Mai dieses Jahres beschlossen, auf einer Fläche südlich der Kita Wildtulpe entstehen. Umweltdezernent Hartmann traf sich jetzt vor Ort mit betroffenen Mörzheimer Eltern. Er ergänzt: „Es geht darum, dass die vom Ortsbeirat favorisierte Fläche auch aus rechtlicher Sicht als Spielplatz genutzt werden darf; zudem mussten wir die Frage eines zukünftigen Feuerwehrstandorts für das Dorf prüfen und auch eine mögliche Kita-Erweiterung. Jetzt brauchen wir das Okay des Stadtrats, damit die Baugenehmigung erteilt werden kann.
Vorbereitungen für den provisorischen Spielplatz laufen
Um möglichst wenig Zeit zu verlieren, trifft unsere Grünflächenabteilung aber schon jetzt die Vorbereitungen für den provisorischen Spielplatz.“ Dabei sollen Spielgeräte zum Einsatz kommen, die bei der Stadt „eingelagert“ sind: eine Schaukel, eine Rutsche und eine Balkenwippe. Den erforderlichen Fallschutz und die Einfriedung möchte die Ortsverwaltung aus ihrem Budget finanzieren. Kommen sollen – wenn möglich – außerdem noch eine Sandfläche und ein zusätzliches kleineres Spielgerät wie etwa eine Federwippe.
„Zusammen mit einer angekündigten Privatspende von Ortsvorsteherin Müller und der Sparkassenspende stellt das eine schöne Übergangslösung dar, die dann im Jahr 2025 mit 250.000 Euro an Haushaltsmitteln in eine umfassende Neugestaltung übergehen soll“, sind sich Hirsch und Hartmann einig. Der Plan sehe dann unter anderem eine Sandbaustelle, ein Spielhäuschen, Wippen, einen Kletter- und Balancierparcours, einen Rutschenturm, eine Doppelschaukel sowie ein Karussell oder eine Drehscheibe vor.ps
Autor:Silvia Krebs aus Landau |
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