Was tun, wenn die 112 ausgefallen ist?
Notfall-Anlaufstellen in Landau
Landau. Ein länger andauernder Stromausfall – oder andere Szenarien – können dazu führen, dass die Notrufnummer 112 vorübergehend ausfällt. Wohin wenden sich dann Bürger, die einen medizinischen Notfall haben? Der Katastrophenschutz der Stadt Landau ist auf diese Ausnahmelage vorbereitet und hält insgesamt 15 Anlaufstellen in der Kernstadt und den Stadtdörfern bereit.
Update: Bei den Adressen hatte sich der Fehlerteufel eingeschlichen. Die geänderten und jetzt korrekten Adressen sind fett gedruckt. Auch das Bild hat sich geändert.
Anlaufstellen sind
- Feuerwache (Haardtstraße 4)
- Rathaus (Marktstraße 50)
- Grundschule Horstring (Helmbachstraße 100)
- Grundschule Wollmesheimer Höhe (Barbarossastraße 4)
- Klinikum Landau-SÜW (Bodelschwinghstraße 11)
- Vinzentius Krankenhaus (Cornichonstraße 4)
- Polizei (Paul-von-Denis-Straße 5)
Anlaufstellen in den Stadtdörfern
- Arzheim: Feuerwehrhaus (Bischof-von-Weis-Straße 10)
- Dammheim: Turnhalle (Bornheimer Straße 4)
- Godramstein: Feuerwehrhaus (Bahnhofstraße 10)
- Mörlheim: Dorfgemeinschaftshaus (Mörlheimer Hauptstraße 17)
- Mörzheim: Feuerwehrhaus (Mörzheimer Hauptstraße 31)
- Nußdorf: Feuerwehrhaus (Kirchstraße 18)
- Queichheim: Haus der Vereine (Queichheimer Hauptstraße 85)
- Wollmesheim: Feuerwehrhaus (Wollmesheimer Hauptstraße 33)
Anlaufstellen sind eine Stunde nach Stromausfall besetzt
„Wenn der Notruf unter 112 oder auch die 06341 19222 aufgrund eines Struktur- oder Stromausfalls nicht erreichbar sind und Sie medizinische Hilfe benötigen, suchen Sie bitte die nächste Anlaufstelle auf“, informiert Stefan Krauch, der Leiter der städtischen Abteilung für Brand- und Katastrophenschutz. Wichtig: Die Anlaufstellen sind bei einem Stromausfall nach einer Stunde besetzt, bei einem sogenannten Strukturausfall – also, wenn der Notruf aus technischen oder anderen Gründen ausfällt – sofort. In den Anlaufstellen erhalten Bürger notwendige Informationen und haben auch bei einem Ausfall der Kommunikationsstrukturen die Möglichkeit Hilfegesuche abzusetzen.
Notfallanlaufstellen einprägen!
Die Bitte der Katastrophenschützer an die Bevölkerung: „Prägen Sie sich die für Sie nächste Anlaufstelle ein.“ Damit das leichter geht, hängen ab sofort Plakate in allen städtischen Verwaltungsgebäuden, in Schulen, den Ortsvorsteherbüros und in sozialen Einrichtungen aus, die auf die Anlaufstellen hinweisen.
Die Anlaufstellen für Notfälle waren im Zuge der Ausarbeitung des neuen Alarm- und Einsatzplanes „Energiemangellage“ definiert worden. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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