Wie weit darf/muss Klimaprotest gehen?
Podiumsdiskussion in Landau
Landau. Festkleben für den Klimaschutz? Weiterhin Demos organisieren? Proteste ganz einstellen? Nach mehr als drei Jahren regelmäßiger und weltweiter Klimastreiks von Fridays for Future und anderen Umweltgruppen sind viele Aktivisten ernüchtert, denn sie meinen, dass klimapolitische Entscheidungen nicht so umgesetzt werden, wie es notwendig wäre, um das Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 einzuhalten. Auch die Bundesregierung hinkt dem 1,5 Grad-Ziel von Paris hinterher, auf das sich 195 Mitgliedsstaaten völkerrechtsverbindlich verpflichtet haben.
Gleichzeitig werden die Folgen des Klimawandels vor allem in den Ländern des Südens aber auch in Europa immer deutlicher spürbar. Es stellt sich die Frage, ob Klimaprotest nach wie vor sinnvoll und – wenn ja – welche Protestformen der gesellschaftlichen Situation und den politischen Herausforderungen angemessen sind.
Diskussionsteilnehmer in der Bürgerstraße Landau
Über diese Frage diskutieren am 26. Juni um 18.30 Uhr im Festsaal der Bürgerstraße in Landau Anna Feron, Aktivistin bei Fridays for Future Landau, Dr. Thomas Gebhart MdB, Obmann im Ausschuss für Klimaschutz und Energie, Sarah Lobenhofer, Aktivistin der Letzten Generation, und – in Vertretung von Alexander Schweitzer MdL, der kurzfristig absagen musste – Florian Maier MdL, unter anderem im Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau und im Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“ tätig.
Veranstalter der Diskussion
Veranstaltet wird die Podiumsdiskussion von der Katholischen Hochschulgemeinde Landau und der Gruppe „Klimastreik Landau“, Ortsgruppe der Bewegung „Fridays for Future“.
Weitere Informationen
Der Eintritt ist frei, mehr Infos gibt es unter www.khg-bistum-speyer.de/programm. red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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