Getestet und für gut befunden
Provisorischer Kreisel in Landau wird dauerhaft
Landau. Der Kreisverkehr an der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk in Landau, im Mai dieses Jahres zunächst als Provisorium angelegt, wird im kommenden Jahr dauerhaft ausgebaut. Diesen Vorschlag der Verwaltung verabschiedete der städtische Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen in seiner jüngsten Sitzung einstimmig. Der dauerhafte Ausbau soll den Kreisel baulich optimieren und ihn auch mit zwei Überquerungshilfen ausstatten, um die Sicherheit für Fußgängerinnen und Fußgänger weiter zu verbessern. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 350.000 Euro; das Land Rheinland-Pfalz fördert die Maßnahme mit 65 Prozent.
Mobilitätsdezernent Lukas Hartmann sieht in der geplanten „Dauerlösung“ einen guten Kompromiss der unterschiedlichen Bedürfnisse des Fußgänger-, Rad- und Autoverkehrs an dieser Stelle. „An der Kreuzung Nordring/An 44/Am Kronwerk treffen die Vorrangnetze für Fahrräder und Autos aufeinander und ohne den Kreisverkehr gestaltete sich der Übergang für Radfahrerinnen und Radfahrer von der einen Fahrradstraße An 44 in die andere Fahrradstraße Am Kronwerk schwierig.“
Die erste Ausgestaltung des Provisoriums sei ungenügend gewesen. Seit der Installation zusätzlicher „Bremsen“ wenige Wochen nach Inbetriebahme des Provisoriums hätten sich aber keine Unfälle mehr an dem neuen, innerstädtischen Kreisverkehr ereignet, ergänzt Hartmann. Durch den dauerhaften Ausbau mit Aufplasterung und Mittelinsel werde die Verkehrssicherheit im kommenden Jahr noch weiter erhöht.
Gleichzeitig verweist der Mobilitätsdezernent auf die weiteren Planungen für das Areal Alter Messplatz/Fortstraße, in dem sich die Zufahrten und Zugänge für drei Schulen und den Hauptcampus der Universität befinden. Der gesamte Bereich stünde in den nächsten Jahren vor Veränderungen. Das Ziel: Mehr Sicherheit besonders für Schülerinnen und Schüler, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Dabei spielen die Umgestaltung der Fortstraße, mögliche Einbahnstraßenbeziehungen, eine höhere Aufenthaltsqualität durch Begrünung und Sitzgelegenheiten sowie eventuell eine Hol- und Bringzone für Schulkinder eine Rolle. stp
Autor:Thomas Klein |
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