Zwischen Godramstein und der Kernstadt Landau
Schulweg soll sicherer werden

An dieser Stelle möchte die Stadt Landau eine Verkehrsinsel bauen, damit der Fuß- und Radverkehr die Straße in zwei Schritten überqueren kann.  | Foto: stp
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Landau. Schnell und sicher in die Schule: Bereits im vergangenen Jahr wurde der Radweg zwischen Godramstein und der Landauer Kernstadt mit LED-Solarleuchten ausgestattet. Jetzt möchte die Stadt an verschiedenen Stellen nachlegen, damit Schülerinnen und Schüler – und mit ihnen natürlich auch alle anderen Radfahrer sowie Fußgänger – noch sicherer vom Stadtdorf in die Kernstadt und wieder zurück gelangen können.
Das ist das Ergebnis einer Ortbegehung von Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron und Beigeordnetem Lukas Hartmann gemeinsam mit Mitarbeitern der zuständigen Ämter und Abteilungen sowie Eltern von Godramsteiner Schulkindern. „Godramstein hat im Vergleich zu anderen Stadtdörfern bereits jetzt eine der besten Radwegeverbindungen in die Kernstadt. Damit aber vor allem auch Schülerinnen und Schüler möglichst sicher ans Ziel kommen, werden wir an einigen Stellen noch nachbessern“, verspricht Hartmann als zuständiger Verkehrsdezernent.
Geplant sind mehrere Maßnahmen, die ineinandergreifen und kurz- bzw. mittelfristig umgesetzt werden können:  Zum einen möchte die Stadt dort, wo der Radweg von Godramstein kommend auf die Hans-Boner-Straße trifft, zügig nachbessern und den Radweg zwischen Brücke und Hans-Boner-Straße auf 2,50 Meter verbreitern. Außerdem wird der Kreuzungsbereich von Godramsteiner Straße/Hans-Boner-Straße und Radweg rot markiert, um Radfahrerinnen und Radfahrern ein sicheres Überqueren zu ermöglichen. Im weiteren Verlauf der Godramsteiner Straße wird auf der Fahrbahn ein Rad-Angebotsstreifen markiert. Dafür wird der bisherige Radweg, der eigentlich zu schmal für den Radverkehr ist, zum Gehweg umfunktioniert.
Am anderen Ende der Radwegeverbindung – in der Godramsteiner Hauptstraße – sind zur Verbesserung der Anbindung größere Umbaumaßnahmen notwendig. Zur Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern sowie Radfahrerinnen und Radfahrern soll am Ortseingang eine Verkehrsinsel als Querungshilfe geschaffen werden. Diese soll außerdem den übrigen Verkehr beruhigen. Damit der Weg zwischen Godramstein und Kernstadt auch gefahrlos von Fußgängerinnen und Fußgängern genutzt werden kann, wird im Zuge der Bauarbeiten auch der Gehweg in der Godramsteiner Hauptstraße weiter ausgebaut. Diese größeren baulichen Maßnahmen werden nach der Sommerpause noch in Ortsbeirat und Mobilitätsausschuss beraten.
Weitere – kurzfristig – geplante Maßnahme ist das Aufstellen einer Geschwindigkeitsanzeige an der B10-Ausfahrt, die zugleich die Anzahl der Tempoüberschreitungen misst. Außerdem wurden die Umlaufsperren vor der Überquerung versetzt, sodass diese nun auch mit Rollstühlen und Lastenrädern umfahren werden können.
Zudem hat der Stadtvorstand auf Vorschlag von Schuldezernent Dr. Ingenthron beschlossen, die Kosten für die Bustickets der Godramsteiner Schülerinnen und Schüler ein weiteres Schuljahr lang zu übernehmen. Der eigentlich angesetzten Veränderung bei der Übernahme dieser Kosten hatte zuvor der Baustellenverkehr des B10-Ausbaus einen Riegel vorgeschoben.

Autor:

Thomas Klein

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