14. Waldjugendspiele im Landauer Stadtwald
Spiel, Sport und Wissen

Lernen – mit ganz viel Spaß: Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an den diesjährigen Waldjugendspielen auf dem Landauer Taubensuhl teil. Die Siegerehrung am ersten Wettbewerbstag führte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Forstamtsleiterin Ulrike Abel durch.   | Foto: stp
  • Lernen – mit ganz viel Spaß: Rund 1.000 Schülerinnen und Schüler nahmen an den diesjährigen Waldjugendspielen auf dem Landauer Taubensuhl teil. Die Siegerehrung am ersten Wettbewerbstag führte Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron gemeinsam mit Forstamtsleiterin Ulrike Abel durch.
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Landau/Taubensuhl. Grundschülerinnen und Grundschüler für Naturschutzthemen sensibilisieren und ihr Verständnis für Natur, Landschaft und Wald fördern: Das ist das Ziel der Waldjugendspiele, die das Forstamt Haardt in diesem Jahr zum 14. Mal im Landauer Stadtwald auf dem Taubensuhl veranstaltet hat. An zwei Tagen nahmen insgesamt rund 1.000 Schülerinnen und Schüler aus Landau, Neustadt und dem Landkreis Südliche Weinstraße an den spielerischen Wettkämpfen teil und absolvierten einen drei Kilometer langen Parcours mit zehn Stationen, an denen sie verschiedene Spiel-, Sport- bzw. Wissensaufgaben bewältigen mussten.
Die Siegerehrung am ersten Wettbewerbstag nahm Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron vor. „Die Waldjugendspiele sind ein großartiges und nachhaltiges Erlebnis. Sie ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, auf einzigartige Weise den Lebensraum Wald kennenzulernen und einen spielerischen Zugang zu Flora und Fauna zu erhalten“, so der Schuldezernent. Er sei froh, dass sich sowohl die Waldjugendspiele als auch die Zoojugendspiele in Landau etabliert hätten und Kindern nach dem Vorbild der „klassischen“ Bundesjugendspiele im Sport die Themen Natur- und Artenschutz näherbrächten. „Die teilnehmenden Klassen der Waldjugendspiele haben bereits im Vorfeld des spielerischen Wettbewerbs viel gelernt und ihr Wissen vor Ort noch einmal erweitert“, betont Dr. Ingenthron. „Ich bin sicher, dass die Schülerinnen und Schüler künftig mit einem wachen Blick und einem besseren Verständnis für die Natur den Wald erleben. Ich bedanke mich herzlich bei allen Organisatorinnen und Organisatoren um die Leiterin unseres Forstamts, Ulrike Abel, sowie bei allen helfenden Händen, die den Schülerinnen und Schülern diesen besonderen Ausflug ermöglicht haben. Sie arbeiten tagtäglich daran, dass das unverzichtbare Ökosystem Wald seine Funktion erfüllen kann. Aber das wird nur möglich sein, wenn wir alle unser Bewusstsein schärfen und unser Verhalten anpassen. Und damit kann man nicht früh genug beginnen.“
Alle Klassen erhielten im Rahmen der Siegerehrung neben einer Urkunde ein Infopaket sowie den Baum des Jahres – die Flatter-Ulme. Ganz besonders freuen durfte sich die Klasse 3a der Böhämmer Grundschule Bad Bergzabern, die am ersten Wettbewerbstag den ersten Platz belegte. Unter tosendem Applaus erhielt die Klasse aus den Händen von Bürgermeister Dr. Ingenthron einen Gutschein für den freien Eintritt der gesamten Klasse in den Fun Forest Kandel. Außerdem wurde der Klasse aufgrund ihres ausgezeichneten Ergebnisses der Titel „Walddetektive“ verliehen – und sie konnte ebenfalls den im Zuge der Waldjugendspiele ausgeschriebenen Waldkunstwettbewerb für sich entscheiden.

Den zweiten Platz belegte die Klasse 3c der August-Becker-Schule Neustadt, die ebenfalls zu „Walddetektiven“ ernannt wurde; über den dritten Platz konnte sich die 3. Klasse der Grundschule Ramberg/Eußerthal freuen.
Die Waldjugendspiele sind eine landesweite Kooperationsveranstaltung des Ministeriums für Umwelt, Ernährung, Energie und Forsten, des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald Rheinland-Pfalz. Ausrichter sind die Forstämter im Land Rheinland-Pfalz mit der Unterstützung vieler Helfender aus den Bereichen Jagd und Naturschutz. Finanziell unterstützt werden die Waldjugendspiele landesweit vom Sparkassen- und Giroverband Rheinland-Pfalz sowie den Sparkassen des Landes. Insgesamt nehmen landesweit über 20.000 Schülerinnen und Schüler an den Waldjugendspielen teil. stp

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Thomas Klein

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