Gegen Antisemitismus und Rassismus
Stadt Landau zeigt Flagge am Rathaus

Oberbürgermeister Dominik Geißler (r.) und Hausmeister Gernot Cadorin beim Hängen der Flagge gegen Antisemitismus und Rassismus | Foto: Stadt Landau
  • Oberbürgermeister Dominik Geißler (r.) und Hausmeister Gernot Cadorin beim Hängen der Flagge gegen Antisemitismus und Rassismus
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Landau. Ein Davidsstern als Symbol des Volkes Israel und des Judentums, eine Friedenstaube und das Wappen der Stadt Landau: Diese drei Symbole zieren – weiß auf blauem Grund – die Flagge, die ab sofort am Landauer Rathaus zu sehen ist. Dazu der Text: „Gemeinsam gegen Antisemitismus und Rassismus“.

Neue Flagge am Rathaus Landau

Die Stadt Landau mit ihrem Oberbürgermeister Dominik Geißler zeigt damit Flagge und macht deutlich, dass in Landau kein Platz für Antisemitismus oder Rassismus ist. Gleichzeitig rückt die neue Flagge an die Stelle der Israel-Flagge, die nach dem Überfall der radikal-islamischen Hamas auf Israel gehisst wurde.

Hissen der Israel-Flagge war kritisiert worden

Dominik Geißler stand in den zurückliegenden Wochen und Monaten mit vielen Landauern verschiedener Glaubensrichtungen in Kontakt, von denen einige das Hissen der Israel-Flagge am Rathaus auch kritisiert hatten.

Der Oberbürgermeister: „Mir war es wichtig, mit dem Hissen der Israel-Flagge ein klares Zeichen gegen den auch bereits in unserer Region grassierenden Antisemitismus zu setzen, dessen Zunahme ich mit Entsetzen beobachte. Mit der Israel-Flagge sollte ausdrücklich keine Partei im Nahost-Konflikt ergriffen werden. Das habe ich in allen Gesprächen deutlich gemacht. Vielmehr war die Flagge ein Zeichen gegen Judenhass und gleichzeitig ein klares Bekenntnis zu Israel als letztem, aktuell existentiell bedrohten Zufluchtsort der Jüdinnen und Juden auf dieser Welt.“

Dominik Geißler ist es daher auch wichtig, dass die Israel-Flagge als Symbol gegen Antisemitismus nicht „einfach so“ verschwindet, sondern durch ein anderes, ebenfalls starkes Symbol ersetzt wird: „Insbesondere wegen der geplanten Einführung einer oder eines Antisemitismusbeauftragten führe ich derzeit Gespräche mit den in der Region lebenden Jüdinnen und Juden – und deren Berichte sind bedrückend. Wir in Deutschland haben eine besondere Verantwortung für die Sicherheit des jüdischen Volkes und es darf nicht sein, dass von unserem Boden wieder Antisemitismus und Judenhass ausgehen.“ red

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Autor:

Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau

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