LEADER-Förderperiode
Strategie der LAG Pfälzerwald plus eingereicht

Die neue Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie der LAG Pfälzerwald plus wurde beim Ministerium eingereicht | Foto: MonikaP/Pixabay
  • Die neue Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie der LAG Pfälzerwald plus wurde beim Ministerium eingereicht
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Pfälzerwald. Am 31. März 2022 war es endlich so weit. Nach einer Zeit voller Evaluieren, statistischem Analysieren und Konzeptionieren wurde die Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (kurz LILE) für die LAG Pfälzerwald plus als Bewerbungsgrundlage für die nächste LEADER-Förderperiode beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) in Mainz eingereicht.

Umfassender Beteiligungsprozess

Von großer Bedeutung für die LILE-Erstellung war ein integrativer und umfassender Beteiligungsprozess: nach der digitalen Auftaktveranstaltung im Juni 2021 kamen weitere Ideen durch einen Online-Fragebogen dazu. Um möglichst viele Meinungen zu integrieren, wurde die Beteiligung auch durch eine spezielle Jugend- und Schülerbefragung ergänzt. Zur fundierten Untermauerung der gesammelten Aussagen fanden Interviews mit lokalen Expertinnen und Experten statt, die spannende Impulse in den Erstellungsprozess brachten.

Schwerpunkte der LEADER-Region

Mit welchen Inhalten hat sich die LAG Pfälzerwald plus beworben? Die neue Entwicklungsstrategie umfasst vier Handlungsfelder, die die thematischen Schwerpunkte der LEADER-Region bilden. Im Handlungsfeld „Leben in den Dörfern“ steht die Gemeinde als Lebensraum für Alle im Fokus. Dabei spielen vor allem der Erhalt und die Stärkung von Dorfleben und Vereinen sowie das Ehrenamt eine wichtige Rolle. Ein neues Handlungsfeld stellt das Thema „Regionale Wirtschaft“ dar. LEADER soll insbesondere den Ausbau regionaler Produkte und Wertschöpfungsketten fördern und auch als ergänzende Fördermöglichkeit zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung und Stärkung der Region dienen. Das Handlungsfeld „Nachhaltiger Tourismus“ vereint unterschiedliche Interessen unter dem Gesichtspunkt des sanften Tourismus. Ziel ist es, ökologische, ökonomische und soziale Interessen miteinander in Einklang zu bringen. Zu guter Letzt gewinnt die Aufwertung der Natur- und Kulturlandschaft im Handlungsfeld „Regionaler Natur- und Klimaschutz“ an Bedeutung. Bei der Aufgabe, hochwertige Lebensräume zu erhalten und zu erschaffen, spielt der Aspekt des aktiven Naturschutzes eine ebenso wichtige Rolle wie Maßnahmen zum Klimaschutz.

Entscheidung im Spätsommer

Die Entscheidung, ob die Region Pfälzerwald plus auch für die kommende Förderperiode als zertifizierte LEADER-Region anerkannt wird, wird im Spätsommer getroffen. Daher heißt es jetzt abwarten und Daumen drücken! ps

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Autor:

Sabine Meyerhöffer aus Landau

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