Gemeindeschwesternplus digital unterstützt
Teilhabe für Senioren ermöglichen
Landau. Die vier Gemeindeschwesternplus aus dem Kreis Südliche Weinstraße und den kreisfreien Städten Landau und Neustadt an der Weinstraße sind nun mit Tablet-Koffern ausgestattet. Mit den Tablets schulen sie ältere Menschen in der Nutzung digitaler Medien und geben ihnen damit Hilfen an die Hand, länger selbstständig zu leben. Die Tablet-Koffer wurden von der Medienanstalt Rheinland-Pfalz aus Mitteln des rheinland-pfälzischen Sozialministeriums beschafft und konfiguriert. Vor dem Kreishaus der Südlichen Weinstraße übergaben Landrat Dietmar Seefeldt, Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (Stadt Landau) und Bürgermeisterin Gabriele Flach (Verbandsgemeinde Maikammer) die Koffer mit je fünf Tablets und Zubehör an Ute Wingerter, Gemeindeschwesterplus für die Verbandsgemeinden Annweiler und Bad Bergzabern, Patricia Niederer (Verbandsgemeinden Edenkoben, Herxheim, Offenbach/Queich), Barbara Bouché (Verbandsgemeinde Landau-Land und Stadt Landau) und Stephanie Rößler (Verbandsgemeinde Maikammer und Stadt Neustadt an der Weinstraße).
Die Gemeindeschwesternplus unterstützen und beraten präventiv sehr alte Menschen, die noch keine Pflege brauchen. Die Tablet-Koffer enthalten drei Android Tablets und zwei iPads und helfen den Gemeindeschwesternplus künftig, Seniorinnen und Senioren in ihrem Verantwortungsbereich bei der digitalen Kommunikation zu unterstützen.
Finanziert wurden die Tablet-Koffer vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, konfiguriert wurden die Tablets von den Technikern der Medienanstalt Rheinland-Pfalz. Das Projektteam der „Digitalbotschafterinnen und Digitalbotschafter“ zeichnet für die Qualifizierung der Gemeindeschwesternplus verantwortlich.
„Die Angebote der Fachkräfte Gemeindeschwesternplus wurden von den Seniorinnen und Senioren in Stadt und Kreis sehr gut angenommen“, betonen Landrat Seefeldt und Landaus Bürgermeister und Sozialdezernent Dr. Ingenthron. „Die Gemeindeschwesternplus erfüllen sehr wichtige Aufgaben, die nun noch um die Hilfestellung bei der digitalen Kommunikation erweitert werden.“ Ohne Internet und Computer gehe im heutigen Alltag immer weniger. Diese Entwicklung habe sich durch die Pandemie noch mal verstärkt, so Seefeldt und Dr. Ingenthron.
„Die mediale Teilhabe älterer Menschen ist uns ein wichtiges Anliegen“, begründet Direktor Dr. Marc Jan Eumann das Engagement der Medienanstalt Rheinland-Pfalz.
Autor:Thomas Klein |
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