Staffelholzübergabe
Umbau des Kunstrasenplatzes im Landauer Horstring abgeschlossen

Der neue Kunstrasenplatz im Horstring wurde bei der offiziellen Einweihung gleich von den Grundschul-Kids „eingespielt“ | Foto: Stadt Landau
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Landau. Weiter geht’s im Horstring in Landau: Auf dem an die Horstring Grundschule angrenzenden Areal entstehen ein korkverfüllter Kunstrasenplatz mit Weitsprunganlage, ein zeitgemäßer Verkehrsübungsplatz sowie ein Schulungsgebäude mit Seminarraum und Werkstatt. Als erster Baustein dieses großen (Um-)Bauprojekts konnte jetzt der Sportplatz fertiggestellt werden. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung, der Schulgemeinschaft und Vereinen sowie den Grundschul-Kids haben Bürgermeister Lukas Hartmann und Beigeordnete Lena Dürphold den Kunstrasenpatz offiziell eingeweiht und direkt danach mit dem symbolischen ersten Spatenstich den Startschuss für das nächste Teilprojekt, das Schulungsgebäude des Verkehrsübungsplatzes, gegeben.

„Das ist wirklich ein schönes und wichtiges Projekt, das wir hier mit Förderung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen für die Menschen in unserer Stadt umsetzen, und ich freue mich, dass wir mit dem Kunstrasenplatz jetzt den ersten Teil dieser Maßnahme zur Nutzung für die Grundschülerinnen und Grundschüler sowie die zahlreichen Vereine – darunter der vor Ort beheimateten FC Azzurri - freigeben können. Auch für die Öffentlichkeit wird der Platz ganzjährig geöffnet sein“, sagte Schul- und Sportdezernentin Lena Dürphold, die dann auch gleich den Anstoß für das erste Fußball-Match auf dem Platz ausführte.

„Der Kunstrasenplatz und der Verkehrsübungsplatz im Horstring kommen nicht nur den Grundschulen und den Fußballvereinen zu Gute. Auch Seniorinnen und Senioren werden später auf dem neuen Verkehrsparcours und im Schulungsgebäude ihr Verkehrswissen auffrischen und ihre Mobilität trainieren können; außerdem entsteht ein neuer Ort für Angebote der Jugendförderung im Stadtteil Horst“, erläuterte Verkehrs- und GML-Dezernent Lukas Hartmann. „Im Horst tut sich einiges und ich bin wirklich froh, dass die Verkehrsschule im Horst und an der Horstringschule bleibt. Ich bin überzeugt: In fünf bis zehn Jahren ist der Horst der ‚Place to Be“ in Landau!“ so der Bürgermeister.

Die Nutzerinnen und Nutzer des Sportplatzes können sich über einen Kunstrasenplatz mit einer zeitgemäßen Polverfüllung aus Sand und Kork freuen. Eine LED-Trainingsflutlichtanlage ermöglicht die optimale Ausnutzung der Anlage auch in der dunklen Jahreszeit. Der neue Platz hat außerdem einen umlaufenden Umgangsweg mit Barriere an den beiden Längsseiten erhalten sowie Ballfangzäune an den Stirnseiten. Ein Stahlgitterzaun schützt die Gesamtanlage.

Und was ist für die Verkehrsschule geplant? In Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei der Polizeiinspektion Landau hat sich die Stadt Landau das Ziel gesetzt, in Ersatz für den bereits in die Jahre gekommenen und nicht mehr zeitgemäßen Verkehrsübungsplatz auf dem Außengelände der Horstringschule aus den 1970er Jahren einen neuen Parcours zu bauen. Dieser soll möglichst wirklichkeitsnah mit einer realistischen Verkehrsumgebung und mit entsprechender Straßengestaltung neu gebaut werden.

Ergänzt wird der Übungsplatz durch ein Schulungsgebäude, dessen Bau jetzt nach Vollendung des Kunstrasenplatzes beginnen kann: Entstehen wird ein eingeschossiger Bau mit einem ca. 57 Quadratmeter großen Schulungsraum, einer von außen zugänglichen Werkstatt mit Abstellplatz für Fahrräder sowie einem WC-Bereich. Das Gebäude ist als Null-Emissionsgebäude mit Photovoltaik-Anlage, begrüntem Flachdach und Luft-Wärmepumpe konzipiert. Die Rohbauarbeiten des Schulungsgebäudes sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Die mit insgesamt rund 2,15 Millionen Euro veranschlagte Maßnahmen wird mit fast 1,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gefördert.

Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) unterstützt Städte und Gemeinden deutschlandweit beim Erhalt ihrer sozialen Infrastruktur. Es wurde erstmals im Jahr 2015 aufgelegt. Bis 2021 hat der Bund insgesamt 1,54 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Rund 900 Projekte wurden für eine Förderung ausgewählt, gut 750 Projekte davon betreffen Sportstätten. Im Fokus stehen das soziale Miteinander und der Klimaschutz. Gefördert werden investive Maßnahmen – Sanierungen und in Ausnahmefällen auch Ersatzneubauten – mit besonderer regionaler und überregionaler Bedeutung sowie sehr hoher Qualität im Hinblick auf ihre energetischen Wirkungen und Anpassungsleistungen an den Klimawandel. Die Projekte sind außerdem von beachtlicher Bedeutung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die soziale Integration in der Kommune.

Seit 2022 wird das Programm aus dem Klima- und Transformationsfonds finanziert und mit einem deutlicheren Fokus auf die energetische Sanierung der zu fördernden Einrichtungen fortgeführt.
Über das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB)

Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) wurde mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 8. Dezember 2021 errichtet. Dazu wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie für Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern und für Heimat übertragen. Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ (SJK) fällt seit der Neugründung des BMWSB in dessen Zuständigkeit. red

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Autor:

Silvia Krebs aus Landau

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