Gewalt an Kindern
Unfallkasse zeichnet Kreisjugendfeuerwehr SÜW aus
Kreis SÜW. Es ist nicht die erste Auszeichnung, die Roland Götz, Kreisjugendfeuerwehrwart der Jugend- und Bambinifeuerwehren Südliche Weinstraße, entgegennimmt. Diesmal ist die Anerkennung einem besonders wichtigen Thema gewidmet - dem Schutz von Kindern und Jugendlichen.
Schutzkonzept erarbeitet
Das von ihm erarbeitete Schutzkonzept vermittelt wichtige Handlungsabläufe beim Verdacht auf psychische und physische Gewalt, auf Vernachlässigung und sexualisierte Gewalt gegen Minderjährige und ist offizieller Bestandteil aller Jugend- und Bambinifeuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße. Es unterstützt unter anderem Jugendwartinnen und Jugendwarte darin, Probleme zu erkennen und zeigt ihnen auf, wie sie in gegebenen Situationen handeln können. Es hilft Unsicherheiten abzubauen und gibt in ungewohnten, emotional aufgeladenen Situationen Handlungssicherheit.
Ehrung der Unfallkasse Rheinland-Pfalz
Für seinen vorbildlichen Einsatz wurde Roland Götz nun von der Unfallkasse Rheinland-Pfalz geehrt. Stellvertretend für die Kreisjugendfeuerwehr Südliche Weinstraße nahm er den Geldpreis in Höhe von 1000 Euro entgegen. Manfred Breitbach, Geschäftsführer der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Landrat Dietmar Seefeldt, der für das Jugendamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Georg Kern, Jugendamtsleiterin Hannelore Schlageter, Kreisbeigeordneter Kurt Wagenführer, in dessen Geschäftsbereich der Brand- und Katastrophenschutz fällt, SÜW-Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jens Thiele und Landesjugendfeuerwehrwart Dirk Ströder gratulierten herzlich und bedankten sich bei Roland Götz für seine wertvolle Arbeit.
Sensibel zur Seite stehen
Landrat Seefeldt betonte: „Die Bambini- und Jugendfeuerwehren im Landkreis Südliche Weinstraße führen Kinder nicht nur spielerisch an die Feuerwehr heran. Sie leisten wertvolle Jugendarbeit, denn die Jugendwartinnen und -warte sind Vertrauenspersonen für die Jüngsten. So kommt den Jugendwehren eine bedeutende Rolle zu, um Kinder und Jugendliche zu stärken, und um ihnen, sollten sie zu Hause oder durch Dritte Gewalt erfahren haben, sensibel zur Seite zu stehen und Hilfe zu vermitteln.“ red
Autor:Sabine Meyerhöffer aus Landau |
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