Verkehr in Landaus Einbahnstraßen: Stadt lädt zur Bürgerbeteiligung ein
Landau. Am Mittwoch, 29. Januar, veranstaltet die Stadt Landau eine Bürgerbeteiligung zur Verkehrsführung in der Weißquartier-, Reduit- und Ostbahnstraße. Die Diskussion findet um 18 Uhr im neuen Universum Theater, Königstraße 48, statt und wird durch eine Online-Beteiligung ergänzt, die bis zum 9. Februar auf www.mitredeninLD.de verfügbar ist.
Einbahnstraßen in Weißquartier- und Reduitstraße
Seit Februar 2023 regeln Einbahnstraßen den Verkehr in der Weißquartier- und Reduitstraße. Ziel war es, den zusätzlichen Verkehr infolge des Ausbaus der Königstraße über den Ostring umzuleiten und das Quartier um den Weißquartierplatz vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Dies sollte laut Stadtverwaltung zu mehr Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer, einer Verkehrsberuhigung und einer verbesserten Aufenthaltsqualität führen.
Alternative Verkehrsführung als Antwort auf Kritik
Kritik an der Maßnahme hält jedoch an. Die Einbahnstraßenregelung erschwere für viele Autofahrer die Orientierung und habe die Erreichbarkeit einzelner Anwesen im Quartier verschlechtert. Vor diesem Hintergrund hat die Verwaltung im Auftrag des Stadtrats eine alternative Verkehrsführung entwickelt, die nun der Öffentlichkeit vorgestellt wird.
Bürgerbeteiligung zu Alternativkonzept
Die Bürgerbeteiligung bietet Anwohnenden, Gewerbetreibenden, Gastronominnen und Gastronomen sowie anderen Interessierten Gelegenheit, sich über das Konzept zu informieren und ihre Einschätzungen einzubringen. Die Veranstaltung startet um 18 Uhr im neuen Universum Theater. Dort wird zunächst die erarbeitete mögliche Alternative zur Verkehrsführung vorgestellt.
Neben der Präsentation der vorgeschlagenen Alternative stehen Oberbürgermeister Dominik Geißler, Fachleute des Bauamts und das Team Bürgerbeteiligung für Fragen und Diskussionen zur Verfügung.
Die Ergebnisse der Veranstaltung sowie die Beiträge aus der Online-Beteiligung werden als Stimmungsbild an die städtischen Gremien weitergeleitet. Die Stadtverwaltung sieht die Bürgerbeteiligung als wichtigen Schritt, um ein möglichst breites Meinungsbild zu erhalten und die zukünftige Verkehrsführung auf dieser Grundlage zu überdenken. red
Autor:Katharina Wirth aus Herxheim |
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