Für eine zukunftsfähige Mobilität
Wer hat Vorrang im Verkehrsfluss?

 Mit der Ausweisung von Vorrangnetzen betritt die Stadt Landau Neuland. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.), Beigeordneter Rudi Klemm (r.) und Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt, haben das geplante Vorgehen vorgestellt. Foto: stp
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  • Mit der Ausweisung von Vorrangnetzen betritt die Stadt Landau Neuland. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.), Beigeordneter Rudi Klemm (r.) und Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt, haben das geplante Vorgehen vorgestellt. Foto: stp
  • hochgeladen von Thomas Klein

Landau. Die Stadt Landau plant die Ausweisung so genannter Vorrangnetze für verschiedene Verkehrsmittel – und betritt damit Neuland für eine Stadt ihrer Größe. Die Vorrangnetze sollen künftig durchgängige Routen für den Auto-, Rad- und Fußgängerverkehr bilden und dem jeweiligen Verkehrsmittel Priorität einräumen. Ihre Ausweisung ist Teil des Integrierten Mobilitätskonzepts, das die Stadtverwaltung, der Fachbeirat Mobilität und ein beauftragtes Planungsbüro aktuell gemeinsam mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern erstellen.
„Neben der Schaffung von Wohnraum und dem Ausbau der sozialen Infrastruktur stehen die Themen Verkehr und Mobilität ganz oben auf der Agenda des Stadtvorstands“, betont Oberbürgermeister Thomas Hirsch. „Mit dem Integrierten Mobilitätskonzept wird ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Verkehrssystem entwickelt, das insbesondere die Stärken sowie die Verknüpfungen der einzelnen Verkehrsmittel untersucht und weiter optimiert. Die Ausweisung von Vorrangnetzen stellt einen innovativen Schritt dar, der es uns ermöglicht, optimale Routen und Wegeverbindungen für alle Verkehrsmittel zu schaffen, um den gesamtstädtischen Verkehrsfluss und die Verkehrssicherheit langfristig zu verbessern.“
Wie Vorrangnetze funktionieren, wird an einem Beispiel deutlich: Der Westring soll künftig dem Vorrangnetz „Kfz“ angehören; während die parallele Waffenstraße zum Vorrangnetz „Rad“ gezählt wird. Die jeweilige Infrastruktur soll nun entsprechend den Anforderungen des jeweiligen Verkehrsmittels gestaltet werden. Dazu können neue Beschilderungen, Markierungen, bauliche Maßnahmen oder auch Neukonzeptionen der Straßenräume gehören. Wichtig: Dass eine Straße zu einem bestimmten Vorrangnetz zählt, bedeutet nicht den Ausschluss der anderen Verkehrsmittel. Autos können etwa weiterhin die Waffenstraße; Fahrräder den Westring befahren. Jedoch hat ein Verkehrsmittel immer Vorrang.
„Jede Straße bietet nur begrenzten Raum“, erläutert Bürgermeister und Verkehrsdezernent Dr. Maximilian Ingenthron. „Deshalb müssen wir unsere Verkehrswege möglichst effizient nutzen. Die Ausweisung von Vorrangnetzen bietet die Chance, dass wir maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet finden.“
Das Mobilitätskonzept und mit ihm die Ausweisung von Vorrangnetzen ist eng mit anderen Fachplanungen verknüpft, etwa mit dem Nahverkehrsplan für die Weiterentwicklung des ÖPNV und dem Lärmaktionsplan. Aber auch das Thema Umweltschutz ist mit dem neuen, umfassenden Konzept verzahnt. „Für die nachhaltige Reduzierung der verkehrsbedingten Schadstoffe  bilden die Ergebnisse des Mobilitätskonzepts eine wichtige Grundlage“, erläutert Beigeordneter Rudi Klemm. Es gelte, die verschiedenen Verkehrsmittel optimal aufeinander abzustimmen, um so eine nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität zu garantieren, so der Umweltdezernent. stp

 Mit der Ausweisung von Vorrangnetzen betritt die Stadt Landau Neuland. Oberbürgermeister Thomas Hirsch (3.v.l.), Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron (l.), Beigeordneter Rudi Klemm (r.) und Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur beim Stadtbauamt, haben das geplante Vorgehen vorgestellt. Foto: stp
 Sogenannte Vorrangnetze sollen im Stadtgebiet Landau künftig durchgängige Routen für den Auto-, Rad- bzw. Fußgängerverkehr bilden und dem jeweiligen Verkehrsmittel Priorität einräumen. Foto: stp
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Thomas Klein

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