Diese 9 Gegenstände haben ein Ablaufdatum – und niemand weiß es

Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittelclips ist bekannt – doch auch andere Dinge haben oft ein verstecktes Ablaufdatum. Neun Beispiele zeigen, wo diese Hinweise zu finden sind und warum sie relevant sind. | Foto: Laura Braunbach
11Bilder
  • Das Mindesthaltbarkeitsdatum auf Lebensmittelclips ist bekannt – doch auch andere Dinge haben oft ein verstecktes Ablaufdatum. Neun Beispiele zeigen, wo diese Hinweise zu finden sind und warum sie relevant sind.
  • Foto: Laura Braunbach
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Ratgeber. Einige Alltagsgegenstände haben ein Ablaufdatum, das häufig übersehen wird. Die meisten Menschen wissen, dass Lebensmittel verfallen und Medikamente nach einer bestimmten Zeit nicht mehr sicher sind. Doch was ist mit Dingen wie Wärmflaschen, Rauchmeldern oder Powerbanks, die regelmäßig verwendet werden? Überraschenderweise haben auch viele dieser Produkte ein Ablaufdatum, das oft unbemerkt bleibt. In diesem Artikel wird erklärt, welche Gegenstände regelmäßig geprüft werden sollten und warum es wichtig ist, diese Fristen nicht zu ignorieren.

Quiz: Kennen Sie sich aus?

Quiz zu Ablaufdaten von Haushaltsgegenständen

Diese Dinge laufen ab - hätten Sie gewusst wann?

Was ist ein Ablaufdatum und warum gibt es das?

Ein Ablaufdatum gibt an, bis wann ein Produkt seine volle Funktionsfähigkeit und Sicherheit garantiert. Oft wird es durch den Hersteller festgelegt, der aufgrund von Tests und Standards herausfindet, wie lange das Produkt unter normalen Bedingungen effektiv bleibt. In vielen Fällen hängt das Ablaufdatum von der Verwendung und Lagerung des Produkts ab. Besonders bei Sicherheitsprodukten wie Feuerlöschern oder Fahrradhelmen sollte man dieses Datum nicht ignorieren, um sicherzustellen, dass sie im Ernstfall ihre Aufgabe erfüllen. Bei vielen Produkten ist das Produktions- oder Verfallsdatum auf Etiketten oder Schildern markiert, da diese sich mit der Zeit und der Nutzungsdauer abnutzen können, empfiehlt es sich, vorab das Datum in einer Notiz im Kalender oder Notizbuch festzuhalten oder ein Foto zu machen.

Hier erfährst du mehr über die unterschiedlichen Ablaufdaten:

1. Wärmflasche

Wärmflaschen sind ein Klassiker in der kalten Jahreszeit, doch viele wissen nicht, dass sie auch ein Ablaufdatum haben. Das Material, meist Gummi oder Kunststoff, kann mit der Zeit spröde werden und reißen, was zu gefährlichen Lecks führen kann. Im Durchschnitt beträgt das Ablaufdatum für Wärmflaschen etwa fünf Jahre. Nach Ablauf dieses Zeitraums sollte die Flasche regelmäßig auf Risse und Undichtigkeiten überprüft werden. Wird sie weiter genutzt, ohne den Zustand zu überprüfen, kann sie im schlimmsten Fall platzen und schlimme Verbrennungen verursachen.

Eine Wärmflasche kann ablaufen? Viele Alltagsgegenstände haben ein Verfallsdatum, von dem wir gar nichts wissen - es ist wichtig, das Datum zu überprüfen | Foto: Katharina Wirth
  • Eine Wärmflasche kann ablaufen? Viele Alltagsgegenstände haben ein Verfallsdatum, von dem wir gar nichts wissen - es ist wichtig, das Datum zu überprüfen
  • Foto: Katharina Wirth
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo steht das Ablaufdatum auf der Wärmflasche?
Bei Wärmflaschen steht das Ablaufdatum auf der Flasche selbst drauf, so wie hier zu sehen: Die eingekreiste Zahl rechts oben zeigt an, ab wann die Wärmflasche ausgetauscht werden sollte oder man zumindest regelmäßig überprüfen sollte, ob die Wärmflasche noch funktionsfähig ist.

2. Feuerlöscher

Feuerlöscher sind im Haushalt unverzichtbar, doch ihre Lebensdauer ist begrenzt. Es gibt zwei Haupttypen: Dauerdrucklöscher und Aufladelöscher. Der Unterschied liegt darin, dass bei Dauerdrucklöschern der Druck dauerhaft aufrechterhalten wird, während Aufladelöscher vor jedem Einsatz manuell aufgeladen werden müssen. Sie können leicht durch den Blick auf das Manometer oder die Beschriftung des Geräts unterschieden werden. Während die Dauerdrucklöscher nach 20 Jahren ausgetauscht werden sollten, kann es bei Aufladelöschern und CO₂-Feuerlöschern die maximale Nutzungsdauer zwischen 20 und 25 Jahren variieren.

Die meisten Feuerlöscher sollten alle 20 Jahre ausgetauscht werden, abhängig vom Hersteller. Ein abgelaufener Feuerlöscher verliert an Druck, was bedeutet, dass er im Notfall möglicherweise nicht funktioniert. Einige Modelle haben auch eine Sichtanzeige, die anzeigt, ob der Druck noch ausreichend ist. Auch wenn das Ablaufdatum verstreicht, ist es wichtig, regelmäßig den Druck und die Funktion zu prüfen.

Obwohl viele Feuerlöscher nach 20 Jahren ausgetauscht werden sollten, hängt die Funktionsfähigkeit auch von der regelmäßigen Wartung ab. Insbesondere Pulver- und Schaumlöscher können mit der Zeit an Wirksamkeit verlieren und sollten alle zwei bis fünf Jahre gewartet werden, je nachdem was auf dem Feuerlöscher oder dem Etikett steht. Auch nach einem Einsatz muss ein Feuerlöscher in der Regel ersetzt werden, da er nach Gebrauch nicht mehr zuverlässig ist. Generell gilt: Die regelmäßige Wartung ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass der Feuerlöscher im Notfall effektiv arbeitet. Es sollte sich immer an die Herstellerangaben auf dem Feuerlöscher gehalten werden.

Feuerlöscher haben entweder ein Etikett dabei oder alle wichtigen Daten sind direkt auf dem Gerät: Seitlich steht "Datum Herstellung Woche Jahr" und die Zahl 51.03 - also die 51. Kalenderwoche 2003. Der Feuerlöscher sollte also, wenn regelmäßig gewartet, 2023 komplett ausgetauscht werden. | Foto: Laura Braunbach
  • Feuerlöscher haben entweder ein Etikett dabei oder alle wichtigen Daten sind direkt auf dem Gerät: Seitlich steht "Datum Herstellung Woche Jahr" und die Zahl 51.03 - also die 51. Kalenderwoche 2003. Der Feuerlöscher sollte also, wenn regelmäßig gewartet, 2023 komplett ausgetauscht werden.
  • Foto: Laura Braunbach
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo kann ich die Nutzungsdauer beim Feuerlöscher sehen?
Feuerlöscher haben für gewöhnlich ein "Feuerlöscher-Tag", auf diesem Etikett sind alle Informationen zum Feuerlöscher zu finden. Falls kein zusätzlicher Infozettel vorhanden ist, findet sich das Herstellungsdatum direkt auf dem Feuerlöscher. Verschiedene Feuerlöscher haben auch noch weitere Tags, wie beispielsweise eins für das Ablaufdatum oder ein Statusschild. Auf dem Statusschild steht alles rund um die Inspektion und Überprüfung, aber auch um den chemische Typ des Feuerlöschers. Hier kann man ablesens, wann der Feuerlöscher das nächste Mal gewartet werden sollte.

Je nach Hersteller können die Informationen zur Kontrolle auch so angegeben werden: Das Endkontrolldatum war 2011- da der Löscher aber alle zwei Jahre gewartet werden sollte, könnte dieser Löscher im Notfall nutzlos sein - bei einem Pulverlöscher könnte das Löschmittel verhärtet sein | Foto: Laura Braunbach
  • Je nach Hersteller können die Informationen zur Kontrolle auch so angegeben werden: Das Endkontrolldatum war 2011- da der Löscher aber alle zwei Jahre gewartet werden sollte, könnte dieser Löscher im Notfall nutzlos sein - bei einem Pulverlöscher könnte das Löschmittel verhärtet sein
  • Foto: Laura Braunbach
  • hochgeladen von Katharina Wirth

3. Rauchmelder

Rauchmelder retten Leben – aber nur, wenn sie richtig funktionieren. Diese Geräte haben in der Regel eine Lebensdauer von zehn Jahren, danach können die Sensoren durch Staub und Schmutz ungenau werden, was zu Fehlalarmen oder, im schlimmsten Fall, einem Versagen des Geräts bei einem Brand führen kann. Es ist nicht nur ratsam, den Rauchmelder alle zehn Jahre auszutauschen und in jedem Fall die Batterien regelmäßig zu wechseln, um sicherzustellen, dass er jederzeit einsatzbereit ist. Dabei ist es keine Empfehlung, den Rauchmelder nach zehn Jahren auszutauschen, sondern eineverbindliche Austauschpflicht.

Nicht alle Rauchmelder sind gleich. Zwar verpflichtet Deutschland seine Bürgerinnen und Bürger zum regelmäßigen Austausch nach zehn Jahren, dennoch können Hersteller zu einem früheren Wechsel raten - hier empfiehlt der Text auf dem Rauchmelder zu einem Austausch nach zirka acht Jahren. | Foto: Gisela Böhmer
  • Nicht alle Rauchmelder sind gleich. Zwar verpflichtet Deutschland seine Bürgerinnen und Bürger zum regelmäßigen Austausch nach zehn Jahren, dennoch können Hersteller zu einem früheren Wechsel raten - hier empfiehlt der Text auf dem Rauchmelder zu einem Austausch nach zirka acht Jahren.
  • Foto: Gisela Böhmer
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo sehe ich das Jahr der Inbetriebnahme beim Rauchmelder?
In Rheinland-Pfalz gibt es seit 2003 eine Rauchmelderpflicht für Neubauten, seit 2012 für Bestandsbauten - falls die Rauchmelder also seitdem noch nicht ausgetauscht wurden, wird es höchste Zeit. Empfehlenswert ist es, sich das Datum der Inbetriebnahme zu notieren und mit einer Erinnerung im Handy oder Kalender an den Austausch zu erinnern - falls dies nicht geschehen ist, kann man das Gerät kurz abschrauben und im Inneren das Herstellungsdatum lesen.

4. Sonnencreme

Sonnencreme ist ein essentielles Produkt für den Hautschutz, aber sie hat ebenfalls ein Ablaufdatum. Die meisten Sonnencremes sind ungeöffnet, kühl und dunkel gelagert zwei einhalb Jahre haltbar, da die chemischen Inhaltsstoffe mit der Zeit ihre Wirksamkeit verlieren können. Doch auch hier ist wichtig: Wenn sich die Konsistenz, der Geruch oder die Farbe der ungeöffneten Creme verändert hat oder ungewöhnlich erscheint, sollte sie nicht mehr verwendet werden. Nach Ablauf der 30 Monate ist der Sonnenschutz nicht mehr gewährleistet, was zu gefährlicher UV-Exposition führen kann. Es ist wichtig, die Sonnencreme regelmäßig auf das Ablaufdatum zu überprüfen, insbesondere wenn sie nach einer Saison erneut verwendet wird. Sobald der Sonnenschutz geöffnet wurde, ist er meistens noch zwölf Monate, also ein Jahr, haltbar. Öko-Test rät deshalb dazu: "Als Faustregel kann man sich aber merken, dass Sonnenschutz aus dem Vorjahr fast immer noch für die jeweils nächste (Sommer-)Saison zu gebrauchen ist. In der übernächsten Saison, also zwei Jahre nach dem Öffnen, sollte man dann aber lieber ein neues Produkt kaufen."

Eine Sonnencreme sollte nach der Öffnung nur eine gewisse Zeit verwendet werden, um die komplette Schutzwirkung zu entfalten: Das ist in der Zahl des geöffneten Tiegels zu erkennen. Hier ist der Sonnenschutz 12 Monate nach der Öffnung wirksam. | Foto: Katharina Wirth
  • Eine Sonnencreme sollte nach der Öffnung nur eine gewisse Zeit verwendet werden, um die komplette Schutzwirkung zu entfalten: Das ist in der Zahl des geöffneten Tiegels zu erkennen. Hier ist der Sonnenschutz 12 Monate nach der Öffnung wirksam.
  • Foto: Katharina Wirth
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo steht das Ablaufdatum bei der Sonnencreme?
Wie lange der Sonnenschutz nach der Öffnung haltbar ist und seine volle Schutzkraft entfalten kann, sieht man an einem geöffneten Tiegel auf der Rückseite der Creme - im linken unteren Eck. Das sogenannte “Period-After-Opening” (PAO)-Symbol gibt eine Zahl in Monaten an, meistens eine sechs oder zwölf. Bei Cremes, die nur das PAO-Symbol haben, ist es also ratsam, bei der Öffnung der Creme das Datum zu notieren oder auf die Flasche zu schreiben, damit auch nach längerer Zeit abgeschätzt werden kann, wann die Monate nach Anbruch der Creme vorbei sind. Bei vereinzelten Herstellern ist neben dem PAO-Symbol ein normales Verfallsdatum angegeben.

5. Gasflaschen

Auch wenn Grillen ein beliebtes Hobby ist, sollte die Sicherheit nicht auf der Strecke bleiben – dazu gehört auch die regelmäßige Überprüfung der Gasflaschen. Zwar hat das Gas selbst kein Verfallsdatum , doch die Flaschen müssen regelmäßig geprüft werden. In Deutschland müssen Gasflaschen alle zehn Jahre einer Sicherheitsinspektion unterzogen werden. Wird diese Frist überschritten, kann die Flasche nicht mehr nachgefüllt werden, auch wenn noch Gas vorhanden ist. Besonders wichtig ist es, das aufgedruckte Prüfdatum zu beachten, da alte oder beschädigte Flaschen ein Sicherheitsrisiko darstellen können. Wer also eine Gasflasche als Reserve zu Hause hat, sollte unbedingt das Prüfdatum überprüfen, um mögliche Gefahren wie ungewollt austretendes Gas durch verschlissene Dichtungen zu vermeiden. Dabei ist egal, ob die Gasflasche aus Aluminium oder Stahl ist. In Deutschland können die Flaschen über ein Pfandsystem zurückgegeben werden. Doch Vorsicht: Wer gerne mit Gas grillt, hat häufig eine Reserveflasche Zuhause - auch hier sollte nicht vergessen werden, dass Datum regelmäßig zu überprüfen.

Gasflaschen sollten regelmäßig überprüft werden, auch die Ersatz- und Reserveflaschen im Keller - das Jahr, bis wann die Flaschen gefahrlos verwendet werden können, steht groß auf den Flaschen. Hier ist die linke Flasche noch bis 2034 nutzbar und die reche Flasche bis 2028. | Foto: Gisela Böhmer
  • Gasflaschen sollten regelmäßig überprüft werden, auch die Ersatz- und Reserveflaschen im Keller - das Jahr, bis wann die Flaschen gefahrlos verwendet werden können, steht groß auf den Flaschen. Hier ist die linke Flasche noch bis 2034 nutzbar und die reche Flasche bis 2028.
  • Foto: Gisela Böhmer
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo ist das Ablaufdatum auf der Gasflasche?
Die Flaschen sind so beschriftet, dass das Ablaufjahr klar zu erkennen ist.

6. Fahrradhelme

Sicherheit geht vor – auch bei Autokindersitzen und Fahrradhelmen. Diese Produkte haben zwar keine „echten“ Ablaufdaten, jedoch verlieren sie nach etwa sechs Jahren ihre Sicherheitszertifikate. Die Materialien werden durch Sonnenlicht und häufige Nutzung beansprucht, was zu einer verringerten Schutzwirkung führen kann.

Ein Fahrradhelm sollte nach einem Unfall sofort ersetzt werden, auch wenn er keine sichtbaren Schäden aufweist. Helme, die älter als acht Jahre sind oder länger als drie bis fünf Jahre verwendet wurden, sollten ebenfalls ausgetauscht werden, selbst wenn sie nicht oft genutzt wurden. Die Nutzungsdauer eines Helms beginnt mit dem Kauf und der ersten Benutzung des Artikels. Eine pauschale Empfehlung, wann der Helm ausgetauscht werden sollte, kann nicht ausgesprochen werden - es hängt von der Intensität der Nutzunug und dem genauen Produkt ab.

Wie erfahre ich, wann mein Fahrradhelm produziert wurde?
Das Produktionsdatum ist meist auf einem Etikett an der Innenseite des Helms zu finden. Es wird durch ein Fabriksymbol angezeigt. Falls das Etikett fehlt, kann das Datum auch im Handbuch des Herstellers angegeben sein. Darüber hinaus empfiehlt es sich, zu notieren, wann der Helm erstmals genutzt wurde, um die Nutzungsdauer abschätzen zu können. Eine regelmäßige Prüfung auf Schäden sollte trotzdem nicht vergessen werden.

7. Autokindersitze

Autokindersitze sollten nach einem Unfall überprüft oder ausgetauscht werden, um sicherzustellen, dass sie weiterhin sicher sind. Ohne Unfall gilt generell: Es gibt kein allgemeines Verfallsdatum für Kindersitze, da verschiedene Hersteller unterschiedliche Materialien und Herstellungsmethoden verwenden. Jeder Hersteller legt selbst ein Verfallsdatum fest und stellt sicher, dass der Sitz den aktuellen Sicherheitsstandards entspricht.

Ab September 2024 dürfen nur noch Kindersitze verkauft werden, die der neuesten Norm EN R129 entsprechen. Diese sorgt dafür, dass Eltern nur noch Kindersitze kaufen können, die den strengsten Sicherheitsanforderungen entsprechen.

Auch ohne Unfall können sich die Materialien mit der Zeit abnutzen. Daher sollte der Kindersitz regelmäßig auf Schäden überprüft werden.

Autokindersitze behalten je nach Nutzungsintensität keine ewige Haltbarkeit: Das Produkt sollte immer wieder auf Materialschäden überprüft werden, ein Anhaltspunkt - auch für den Kauf von gebrauchten Sitzen - bietet das Etikett auf dem Produkt. Hier das Schild auf einem Maxi Cosi: "Date" gibt das Herstellungsdatum an. | Foto: Katharina Wirth
  • Autokindersitze behalten je nach Nutzungsintensität keine ewige Haltbarkeit: Das Produkt sollte immer wieder auf Materialschäden überprüft werden, ein Anhaltspunkt - auch für den Kauf von gebrauchten Sitzen - bietet das Etikett auf dem Produkt. Hier das Schild auf einem Maxi Cosi: "Date" gibt das Herstellungsdatum an.
  • Foto: Katharina Wirth
  • hochgeladen von Katharina Wirth

Wo finde ich das Herstellungsdatum meines Kindersitzes?
Kindersitze halten, je nach Hersteller, in der Regel sieben bis zehn Jahre. Das Herstellungsdatum oder das Datum der Installation im Auto kann als Anhaltspunkt genommen werden, um das Verfallsdatum ungefähr zu ermitteln. Das Datum steht in der Regel auf einem Aufkleber auf der Basis oder dem Sitz selbst oder ist im Kunststoff eingeprägt. Falls kein Aufkleber gefunden werden kann, sollte der Verbraucher in der Gebrauchsanweisung nachgeschaut oder die Website des Herstellers besuchen.

8. USB-Sticks und Festplatten

Speichergeräte wie USB-Sticks und Festplatten sind für viele von uns unverzichtbar. Einige Nutzerinnen und Nutzer denken, dass ein Abspeichern eines Backups auf einem Speichergerät ausreicht und dieses dann im Schrank verstaut werden kann, bis es wieder benötigt werden. Doch auch digitale Daten brauchen Pflege. USB-Sticks und Festplatten können durch häufige Nutzung, Temperaturschwankungen und Stöße beschädigt werden. Auch wenn sie kein klares Ablaufdatum haben, sollten sie nach etwa fünf bis zehn Jahren auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden, da ihre Lebensdauer durch den ständigen Datenverkehr verkürzt werden kann. Eine regelmäßige Sicherung der Daten auf neuen Geräten ist ratsam, um Datenverlust zu vermeiden.

9. Powerbanks

Powerbanks sind praktische Helfer im Alltag, aber auch sie haben eine begrenzte Lebensdauer. Nach etwa 500 Ladezyklen verlieren die Batterien merklich an Kapazität, was bedeutet, dass die Powerbank nicht mehr die gleiche Ladeleistung wie zu Beginn bietet. Das bedeutet nicht, dass sie nach einer bestimmten Anzahl von Ladezyklen sofort ausfällt, aber Nutzer von Powerbanks sollten deren Zustand regelmäßig überprüfen, insbesondere wenn sie nicht mehr effizient arbeitet.

Fazit: Regelmäßig prüfen spart Ärger

Es ist leicht, über die Haltbarkeit der meisten Alltagsgegenstände hinwegzusehen – vor allem, wenn sie noch gut aussehen oder funktionieren. Doch viele dieser Produkte, wie Feuerlöscher, Rauchmelder oder auch Sonnencreme, haben ein Ablaufdatum aus gutem Grund: Sie können im Ernstfall nicht mehr die gewünschte Leistung oder Sicherheit bieten. Ein regelmäßiger Check, besonders bei sicherheitsrelevanten Produkten, kann Leben retten und unnötige Risiken vermeiden. Es ist ratsam, Haushaltsgegenstände regelmäßig zu überprüfen und sie r

Ausgehen & GenießenAnzeige
Der Ludwigshafener Weihnachtsmarkt erfreut sich wachsender Beliebtheit | Foto: Lukom / Martina Wörz
Aktion

Gewinnspiel #2: Ludwigshafener Weihnachtsmarkt begeistert Publikum

Weihnachtsmarkt Ludwigshafen. Der süß-nussige Duft gebrannter Mandeln liegt in der Luft und passend zur heimeligen Lichteratmosphäre auf dem Berliner Platz fallen bereits die ersten Schneeflocken - perfektes Wetter für einen Besuch auf dem Ludwigshafener Weihnachtsmarkt! Schließlich schmeckt ein Glühwein erst, wenn auch das Wetter mit niedrigeren Temperaturen aufwartet. Während die meisten Märkte erst in den letzten Tagen gestartet sind oder zum ersten Advent die Tore öffnen, genießen die...

Autor:

Katharina Wirth aus Herxheim

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

13 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Ausgehen & GenießenAnzeige
Ein echter Familienbetrieb: Im pfälzischen Weingut Mohr-Gutting in Duttweiler bei Neustadt an der Weinstraße gibt es einen sanften Generationenwechsel im Einklang mit Natur und Mensch | Foto: Bioweingut Mohr-Gutting/frei
3 Bilder

"Ökoweinbau ist eine Grundeinstellung - im wahrsten Sinne des Wortes"

Duttweiler. Seit 70 Jahren liegt das Bio-Weingut Mohr-Gutting im malerischen Duttweiler (Neustadt an der Weinstraße). Mit einem sanften Generationenwechsel geht das Familienunternehmen einen wichtigen Schritt in die Zukunft. Die langjährige Tradition des Weinguts wird dabei harmonisch mit innovativen Ideen verbunden. Sanfter Übergang im Einklang mit der Natur Franz Mohr gründete das Weingut 1954, seine Tochter Regina war nicht nur Pfälzische Weinprinzessin, sondern auch die erste...

LokalesAnzeige
Pilzwiderstandsfähige Rebsorten benötigen deutlich weniger Pflanzenschutzmittel und passen sich besser an die veränderten Klimabedingungen an. | Foto: Mohr-Gutting
5 Bilder

Pfälzer Weinbau im Klimawandel - Zukunftsweine

Umgang Weinbau Klimawandel. Laut Studien wird der Klimawandel im Vergleich zum deutschen Mittel in Rheinland-Pfalz besonders stark zu spüren sein. Ein Los mit dem wir uns hier anfreunden müssen, schließlich wird die Pfalz nicht ohne Grund Toskana Deutschlands genannt. Gerade im Weinbau kann dies aber auch positive Auswirkungen haben, sofern die Landwirtschaft mit dem Klima an einem Strang zieht. Bereits heute können in unseren Graden Rebsorten angepflanzt werden, die hier in der Vergangenheit...

Online-Prospekte aus Landau und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.