Am Sonntag empfängt Landau West in den Farben Mexikos die Turnierteilnehmer der AOK-Mini-WM
Mit kleinen Spielen zum großen Spiel
Landau. Am Sonntag ab 10 Uhr rollt beim SV Landau West das runde Leder in der Vorrunde der AOK-Fußball-Mini-WM. Neben drei weiteren Austragungsorten spielen hier E-Jugendmannschaften in den Trikots der „richtigen“ WM-Teilnehmer. Und es wird einiges geboten sein auf dem Platz der „Westler“. Das Wochenblatt wird mit großem Aufgebot vor Ort sein und die Mini-WM begleiten. Und ganz sicher werden die „Kleinen“ große Partien liefern und sich selbstverständlich über jede Anfeuerung freuen.
Ausrichterverein in Landau ist der SV Landau West. Und die Kids sind schon heiß auf den großen Tag. An dieser Stelle wollen wir den Ausrichterverein vorstellen.
„Die AOK-Mini-WM hat uns direkt stark angesprochen“, so Wodi Hutter, Obmann der E-Jugend des SV Landau West. Über 40 Kinder und sechs ehrenamtliche Trainer sind dort im Trainings- und Spielbetrieb aktiv. „Da ist im Training natürlich jedes Mal viel los und die Freude an der Bewegung ist dabei immer unser Antrieb. Wir freuen uns über jedes Kind, das mit uns der immer alltäglicheren Bildschirmfalle davonlaufen will.“
In drei zum Spielbetrieb gemeldeten Teams verfolgt Landau West dabei Ziele, die nicht vorrangig in Tabellenplätzen oder Siegen, sondern im Fortschritt jedes einzelnen Kindes liegen. Auf mehreren Leistungsniveaus soll jeder Spieler dabei unterstützt werden, den Umgang mit dem Ball zu schulen, sein Gefühl für den Raum zu entwickeln, Tempo und Rhythmus im Spiel kennenzulernen und das Zusammenspielen im Team zu genießen. Kurz: die Kinder können beim Fußball Spaß in der Gemeinschaft erleben und „mit kleinen Spielen zum großen Spiel“ gelangen, wie es der DFB treffend ausdrückt.
„Als die Nachricht von der Teilnahme und der Möglichkeit ein Turnier auszurichten kam, waren wir sehr erfreut. Nach der ersten Freude über die Möglichkeiten der AOK-Mini-WM wurden aber auch die damit verbundenen Schwierigkeiten für unsere Jugend klar. Wie sollte man die Kinder auswählen, die teilnehmen dürfen? Lose ziehen, wer von den 40 Kindern mitspielen kann uns wer zuschauen muss? Wie geht man als Fußballverein damit um, dass durch ein Losen sicher keine homogene, eingespielte Mannschaft bestimmt wird, in der die Kinder vom fußballerischen Tempo und Entwicklungsstand her zueinander passen? Ist es im Sinne der Kinder, wenn ein zusammengelostes Team viele hohe Niederlagen einstecken muss? Oder nimmt man sich ein Vorbild am großen Spiel und die stärksten Spieler mit zur Mini-WM? Was würden die Vereine in Mexiko tun, dessen Farben Landau West nach der Auslosung ja am 13. Mai repräsentieren darf? Entscheidungen mussten her und unsere Lösung war eine Abstimmung im Trainerstab, die Zugunsten des Antretens mit einer homogenen Mannschaft ausfiel. In der E-Jugend sind die Kinder ja schon den Spielbetrieb mit Pokalrunden und Meisterschaften gewöhnt. Im Fußball ist dann eben das Dabeisein nicht mehr alles. Und bei einer WM muss man ja erwarten, dass es den Spielern und den Zuschauern auch auf die Ergebnisse ankommt. So ist für uns dann die Umsetzung der Mini-WM ein weiterer Schritt, der Landau West und die Kinder Schritt für Schritt mir kleinen Spielern zum großen Spiel führt.
Wir freuen uns also auf mindestens einen tollen Fußballtag!“, ist Hutter froh für seine Kids- kl/hut
Autor:Thomas Klein |
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