Pfalztheater in der 9a
"Die Blechtrommel" am Sickingen-Gymnasium

Intensive Gespräche mit den Mitarbeitern des Pfalztheaters nach der Aufführung | Foto: Sickingen-Gymnasium
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  • Intensive Gespräche mit den Mitarbeitern des Pfalztheaters nach der Aufführung
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von Luca Bauer (9a)
Am Montag, dem 15. April, besuchte das Pfalztheater den Deutschunterricht der Klasse 9a des Sickingen-Gymnasiums in Landstuhl, um das Theaterstück "Die Blechtrommel" von Günter Grass vorzuführen.
Vertreten wurde das Pfalztheater durch Dennis Bodenbinder, den Schauspieler, Sophie Meinert, die Co-Regisseurin und Souffleuse, und Victor Pohl, den Dramaturgen. Spannend und mit Witz erzählte Herr Bodenbinder die Geschichte von Oskar Matzerath, einem sonderbaren Jungen, der mit seiner Blechtrommel von den Ereignissen zu Zeiten des Nationalsozialismus berichtet, mit dessen Ursachen und Folgen er im Verlauf der Handlung zunehmend konfrontiert wird. Der Schauspieler fesselte mit seiner lebendigen Darstellung und vermittelte den Inhalt der Geschichte mit Hilfe von Musik, Stimme, Trommel, Bewegungen und sogar Kartoffeln.
Nach der Aufführung fand ein Gespräch mit den Darstellern statt, in welchem die Darsteller begeistert über die intensiven Proben und die künstlerische Entwicklung des Stücks sprachen. Sie gaben zudem Einblicke in ihre Arbeit und die Hintergründe des Stücks. Wie der Dramaturg später erläuterte, sei es besonders in Zeiten wie diesen, die von Kriegen und Konflikten geprägt sind, wichtig, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen, um sich klarzumachen, welche Folgen diese in der Vergangenheit hatten und wie sie die Menschen prägten. Das Stück solle zum Nachdenken anregen und einen Blick in eine mögliche Zukunft ermöglichen, die es unbedingt zu verhindern gilt.
Die Schüler beteiligten sich aktiv am Gespräch und stellten jede Menge Fragen, die natürlich allesamt von Herrn Bodenbinder, Frau Meinert und Herrn Pohl beantwortet wurden. Unter diesen waren einerseits Fragen zum Stück, wie sie es geschafft hatten, ein so dickes Buch wie das der Blechtrommel derart zu kürzen, dass es in eine Schulstunde passe, aber auch persönlichere Fragen wurden gestellt, wie zum Gehalt eines Schauspielers.
Zusätzlich erhielt jede Schülerin und jeder Schüler einige Souvenirs an den Tag wie eine Ausgabe der Theaterzeitung, einen Kalender mit den kommenden Aufführungen und eine Autogrammkarte des Schauspielers, die sie sich auch unterschreiben lassen konnten.
Zum Schluss wurde noch der Theaterbesuch beworben und die Schüler wurden dazu ermutigt, eines der vielen Praktika beim Pfalztheater zu absolvieren.
Vielen Dank an das Pfalztheater-Team, Frau Meinert, Herrn Bodenbinder und Herrn Pohl und die Deutschlehrerin Nadja Zahler für das tolle Erlebnis und die großartige Vorstellung. Ein besonderer Dank geht außerdem an den Förderverein, der die Kosten der Aufführung übernahm und ohne den diese Erfahrung nicht möglich gewesen wäre. Wir freuen schon uns auf weitere Theaterbesuche in der Zukunft.

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Autor:

Achim Jung aus Landstuhl

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