Stationentheater bei den Burgspielen

„Hänsel und Gretel“ in Altleiningen

Altleiningen. Zwei schwierige Jahre liegen hinter allen Kulturschaffenden, so auch hinter dem Amateurtheater in Altleiningen. Durch Corona-bedingte Proben- beziehungsweise Aufführungseinschränkungen konnten auch dort die bereits für 2021 geplanten drei Projekte jetzt erst realisiert werden.

Eines davon ist „Hänsel und Gretel“ - ein Stationentheater im Wald, das ab dem 2. Juli die Zuschauer verzaubern wird. Das Ganze ist im doppelten Sinne eine Premiere, da die Aufführungen erstmals im Freien stattfinden - und dann auch nicht nur an einem einzigen Spielort (wie bei einer Freilichtbühne) sondern als Stationentheater, wobei die Zuschauer mit den Darstellerinnen von Szene zu Szene laufen. So spielt also der Wald um Altleiningen die Hauptrolle und bildet das natürliche Bühnenbild.

Auf dem Wanderweg vom Schindthal zum „Hexenhaus“ führt eine Erzählerin ins Märchenland. Dort trifft das Publikum Hänsel und Gretel am Holzplatz, von wo aus sie gemeinsam den Weg nach Hause suchen. Ein Vögelchen hilft den beiden Kindern, dennoch geraten sie in die Fänge einer Hexe. Aber – Ende gut, alles gut!

Mit der selbst erstellten Textversion des Märchens nach Ludwig Bechstein, kommen die Burgspieler mit fünf Darstellern aus: Hänsel und Gretel, Hexe, Vögelchen und Erzählerin. Und um alle Eventualitäten abzudecken, gibt es zwei separate Spielteams, die die 16 Aufführungen an den Juli-Wochenenden (außer dem 16./17.) durchführen - jeweils samstags und sonntags um 11 und 15 Uhr.
Die Inszenierung eignet sich für Kinder ab dem Grundschulalter. Der Rundweg ist circa vier Kilometer lang und für Kinderwagen nicht geeignet. kats/ps

Weitere Informationen:
Tickets gibt es im Vorverkauf der Burgspiele montags und dienstags von 17 bis 19 Uhr telefonisch unter 06356/8800, über www.burgspiele-altleiningen.de oder bei den bekannten Vorverkaufsstellen.