Stationärmotoren und Traktoren
Treffen am Motorrad- und Technikmuseum Leiningerland e.V.
12.Stationärmotorentreffen und 7.Traktorentreffen am Sonntag den 30.April 2023
An diesem Tag werden Stationärmotoren vom Baujahr um 1900 bis in die Neuzeit vorgestellt. Die meisten Motoren sind funktionsfähig und werden auch in gewissen Zeitabständen gestartet. Man wird also so manches Klangerlebnis erfahren. Es werden Motoren vom 30ccm bis zum 5000 ccm Einzylinder vertreten sein. Auch Traktoren von nah und fern sind herzlich willkommen.
Das Museum wird das Stamotreffen wieder mit einem Traktorentreffen bereichern. Auf die Idee brachten uns Stamofreunde, die mit ihren Traktoren anreisten und dabei ein großes Besucherinteresse weckten. Wir erwarten unter anderem auch das Traktormuseum Holscherer, die Oldtimerfreunde Ottersheim, den Pfälzer Bulldog-Club aus Münchweiler sowie die Oldtimerfreunde Clauserhof und die Traktorfrunde Eisbachtal die so manche Rarität mit zum Museum bringen. Wer also auch so ein Prachtstück besitzt und Lust hat es vorzuführen, kann einfach ohne Anmeldung zu uns kommen.Wir freuen uns jetzt schon auf Deutz, Lanz, Fahr und Co.
Wer sich anmelden möchte, kann das über Mail mtm.museum@gmx.de tun oder auch anrufen Tel: 0176 456 13797. Weitere Info unter: www.motorrad-technik-museum.de
Was ist überhaupt ein "Stationärmotor": Früher wurden Diesel-, Gas- oder Benzinmotoren "stationär", also örtlich gebunden aufgestellt, um irgend etwas anzutreiben, sei es einen Generator zur Stromerzeugung, ein Sägewerk, eine Pumpe, eine Mühle u.v.m . Die Leistung des Motors wurde den entsprechenden Anforderungen angepasst. Manchmal reichten 50ccm aus aber meistens brauchte man mehr. Der größte uns bekannte Motor ist ein 60700 ccm, also 60,2 Liter Einzylinder der Fa. Deutz, Typ DM/E 155, der zur Stromerzeugung eingesetzt war. Um es noch verständlicher darzustellen; der Motor schluckt pro Hub 60 Maß Bier. Dieser Motor wurde schon Anfang 1900 gebaut. Die Motoren waren in der Vorzeit stark verbreitet, da die elektrische Stromversorgung noch nicht ausreichen ausgebaut war. Auch heute noch werden Stationärmotoren dort eingesetzt, wo elektrische Energie lebenswichtig ist. Fällt nämlich diese aus, dann springt der Diesel als Notstromerzeuger ein. Das heißt also: Stationärmotoren wird es wohl noch lange Zeit geben.
Wer uns noch nicht kennt, findet uns in 67280 Quirnheim, Kleine Wust 11. Die Vorführungen finden ab 10:00 rund um das Museum statt. Nebenbei lohnt sich auch noch der Besuch unseres Museums.
Für das leibliche Wohl sorgt der Verein mit Bratwurst und Getränken sowie mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen zu zivilen Preisen-
Autor:Hans Benkula aus Grünstadt |
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