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Ausstellungseröffnung „Grüße aus Ludwigshafen“

So viele Postkarten! | Foto: Brigitte Melder
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Ludwigshafen. Am 8. Februar wurde das Ausstellungsprojekt „Grüße aus Ludwigshafen – Ansichtskarten und Souvenirs aus 160 Jahren Stadtgeschichte“ erstmals für interessierte Besucher vorgestellt. Das sich im Rathaus-Center befindende Stadtmuseum füllte sich rasch bis auf den letzten Platz, so dass es nur noch Stehplätze gab. Dies zeugt vom regem Interesse. Aber interessierte Besucher, die es am heutigen Tage nicht zur Ausstellung schafften, haben die Möglichkeit, noch bis 1. August vorbeizuschauen.

Die Sonderausstellung zeigt anhand von historischen Ansichtskarten aus der Sammlung des Ludwigshafener Stadtmuseums und Stadtarchivs Einblicke in spannende und bewegte Zeiten der Stadt. Thematisch sortiert werden durch Ansichtskarten dokumentierte Schlaglichter in der Stadtgeschichte und Stadtentwicklung präsentiert. Dabei kommt nicht nur Bekanntes, sondern auch Kurioses und Prominentes zum Vorschein. Interaktive Stationen laden den Museumsbesucher dazu ein, das Medium Ansichtskarte wieder zu entdecken und auf seine Zukunftstauglichkeit hin zu überprüfen.

Die möglicherweise aussterbende Gattung “Ansichtskarte“ macht Freude! Und wer so jung ist, dieses Kommunikationsmittel kaum mehr zu kennen, hat durch die Ausstellung Gelegenheit, in Zeiten von WhatsApp, Facebook und Instagram selbst zur Feder zu greifen und im Stadtmuseum seine eigene Ansichtskarte zu verfassen. (Pressetext)

Die Begrüßung durch den Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen, Herrn Dr. Stefan Mörz, wurde informativ und kurzweilig gehalten. Das Archiv und Museum seien sozusagen das Gedächtnis der Stadt. Dahinter steht natürlich die Schaffung der Voraussetzungen. Das Archiv sammelt Flachware und das Museum dreidimensionale Objekte, Kunst inklusive Grafik, Gemälde, Münzen und vieles mehr. In der heutigen Ausstellung gebe es viele klassische Sammelobjekte aus dem Archiv, das jedoch auch von anderen Leihgebern bestückt worden sei. Es gibt eine große Sammlung von Fotos, auf denen Postkarten basieren, mit ca. 70.000 Einzelbildern (Fotos/Postkarten) zusammen gekommen aus privaten Sammlungen, Nachlässen oder von Firmen, Vereinen und Parteien. Anhand der alten Postkarten kann man sehen, wie Stadtteile entstanden sind und wie sie damals ausgesehen haben. Es gibt jedoch sehr wenige Fotos, die vor dem Ersten Weltkrieg entstanden sind. Erst an der Schwelle zum 20. Jahrhundert verbreiterte sich unter der Bevölkerung die Fotografie, da nun mehr Menschen einen Fotoapparat hatten. Beliebt waren Portraits, Familienbilder, Fabrikbelegschaften, Massen bei fürstlichen Besuchen und Ereignissen wie Parkfest und Mundenheimer Kerwe. In den Zeitungen dauerte es noch sehr lange, bis Lokalfotos abgedruckt wurden.

Anschließend begrüßte noch Dana-Livia Cohen als Projektleiterin der Ausstellung die Gäste, um das Rednerpult dann Frau Dr. Regina Heilmann, der Leiterin des Stadtmuseums Ludwigshafen, zu überlassen. Sie referierte unter anderem darüber, wie oft sich die Stadt im Laufe der Jahre gewandelt hat. Die Ausstellung sei als Familienausstellung angelegt und alles sei barrierefrei, so dass jeder die Ausstellung besuchen könne. Der anschließende Rundgang durch die Ausstellung solle im Uhrzeigersinn erfolgen. Auch gebe es einen „Sektempfang“ oder Alkoholfreies. Sie machte noch auf den um 17.00 Uhr stattfindenden bebilderten Eröffnungsvortrag von Werner Appel (stellvertretender Leiter des Bereichs Stadtentwicklung) aufmerksam und bedankte sich bei allen an diesem Projekt beteiligten Personen.

Während des Rundgangs stieß man auch auf eine „Kinderecke“, in der mitgebrachte Kinder unter Anleitung gerne malen oder basteln konnten. Es war einfach an alles gedacht. (mel)

Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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