Nationaltheater kann Spielstätte in Ludwigshafen nutzen
Bekenntnis zur Kulturszene der Metropolregion

Das Theater im Pfalzbau steht für die Dauer von vier Jahren als Ersatzspielstätte für das Nationaltheater Mannheim zur Verfügung, das wegen der anstehenden Generalsanierung auf andere Spielstätten ausweichen muss | Foto: Pexels/Pixabay
  • Das Theater im Pfalzbau steht für die Dauer von vier Jahren als Ersatzspielstätte für das Nationaltheater Mannheim zur Verfügung, das wegen der anstehenden Generalsanierung auf andere Spielstätten ausweichen muss
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Ludwigshafen. Die Städte Ludwigshafen und Mannheim haben sich auf die Eckwerte einer Nutzung des Theaters im Pfalzbau durch das Nationaltheater Mannheim für die Oper geeinigt. Damit steht das Ludwigshafener Theater für die Dauer von vier Jahren als Ersatzspielstätte für das Mannheimer Theater zur Verfügung, das wegen der anstehenden Generalsanierung schließen und auf andere Spielstätten ausweichen muss. Neben der Gesamtmietdauer von vier Jahren gehört zu diesen Eckpunkten eine Jahres-Nettomiete von jeweils 850.00 Euro für 108 Nutzungstage im Jahr. Diese Tage verteilen sich auf zwei Nutzungszeitblöcke pro Jahr, jeweils vom 1. September bis zum 10. Oktober und vom 2. Januar bis zum 10. März. Darüber hinaus stellt die Stadt Ludwigshafen Personal für Bühnen und Lichttechnik. Dafür erstattet die Stadt Mannheim rund 105.000 Euro pro Jahr gerechnet auf die 108 Nutzungstage.

„Wir freuen uns, dass wir uns bei den Eckwerten für die Nutzungsvereinbarung einigen konnten. So kann die auch gebäudetechnisch anspruchsvolle Opernsparte des Nationaltheaters in Ludwigshafen eine vorübergehende Heimat finden. Unser Angebot ist von dem Gedanken geprägt, dass durch die Solidarität der beiden Nachbarstädte das Kulturprogramm in der Metropolregion für die Dauer der Generalsanierung des Mannheimer Theaters aufrechterhalten werden kann. Wir gehen davon aus, dass wir in nächster Zeit den kommunalen Gremien der Stadt Ludwigshafen eine endverhandelte Nutzungsvereinbarung zum Beschluss vorlegen können“, so Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg und Beigeordneter Andreas Schwarz, die beide auf Ludwigshafener Seite die Gespräche geführt haben. Der Kulturausschuss der Stadt Mannheim befasst sich am 30. März mit der Thematik. ps

Autor:

Jessica Bader aus Mannheim

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