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Der quicklebendige Tatort-Kommissar Wolfram Koch

Filmgespräch zu "Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh'n" | Foto: Brigitte Melder
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Ludwigshafen. Am 28. August fand beim Festival des Deutschen Films auf der Parkinsel die Kinovorstellung des neuen Tatortes „Es grünt so grün, wenn Frankfurts Berge blüh’n“ statt. Der Film ist nominiert für den Rheingold-Publikumspreis 2024 und alles andere als gewöhnlich. Kein Mainstream, sondern ein wenig verrückt. Glänzend in der Hauptrolle des Täters der wundervolle hochkarätige Matthias Brandt. Kein anderer hätte diese Rolle spielen können; sie war ihm praktisch auf den Leib geschneidert.

Zum Inhalt aus dem Programmheft: Ein bizarrer Thriller als letzte Tatort-Folge mit Margarita Broich und Wolfram Koch. Und mit Matthias Brandt als endgültig durchdrehendem Polizei-Psychologen.
Der Psychologe Grünfels hat Probleme im Alltag, mit sich. Dann erschlägt er aus Versehen jemanden und gerät immer weiter hinein in die Verwirrung mit sich, den Tatsachen und seinen Phantasien. Ein Opfer seines Jobs? Burnout eines Psychologen, der zu viel bedacht hat? Brillant gespielt von Matthias Brandt. Eine Atmosphäre der Innerlichkeit und der Realitätsverweigerung zieht auf als käme der Sinn für Realitäten endgültig abhanden. Und den beiden Kommissaren geht es bei dieser, ihrer Abschiedsvorstellung, nicht viel anders. Buchstäblich hineingezogen werden sie ins Seelendrama des Psychologen. Dessen innere Stimme beschwört ihn immer wieder, sich endlich der Polizei zu stellen. Andere Stimmen raten ihm eher ab bei diesem listig-verzwickten letzten Auftritt der Frankfurter Ermittler. Das kann nur mit einem großen Knall enden ...

Mitwirkende: Margarita Broich, Wolfram Koch, Matthias Brandt, Patricia Ziolkowska, Maja Bons, Niko Jungmann, Andreas Schröders, Ronald Kukulies, Isaak Dentler, Zazie de Paris, Melanie Straub, Sascha Nathan, Charlie Schrein, Anton Noori, Cem Öztakbakci, Franziska Brandmeier u.a.

17.45 Uhr fuhren etliche Autos zum roten Teppich, um eine Vielzahl von Filmschaffenden dieses Frankfurter Tatortes unter Blitzlichtgewitter, mit Autogramm- und Selfiewünschen willkommen zu heißen. In Empfang genommen wurden sie wie alle anderen Stars dieses Filmfestivals von Dr. Michael Kötz und seiner Gattin. Als nächstes um 18.30 Uhr kamen fast alle auf die Bühne des Zeltkinos B, wohlgemerkt nur ein Teil, denn es war Dr. Kötz nicht so ganz geheuer, ob die Bühne die Vielzahl unbeschadet überstehen würde. Und der Tatort-Kommissar war noch nicht da, kam mit dem PKW direkt aus Frankreich und wurde sehnlichst von seiner Crew erwartet. Immer wieder schaute jemand vor die Tür, ob er komme. In er Zwischenzeit Plaudereien auf der Bühne mit dem Redakteur und anderen. Endlich kam das Zeichen „Er kommt!“ und alle riefen „Wolfram, Wolfram“ und er sprang wie ein junger Hüpfer auf die Bühne, voller Elan und super sympathisch. Viele der Mitwirkenden hatten den Film selbst noch gar nicht gesehen, auch er, und freuten sich auf das Ergebnis der Dreharbeiten. Nach dem Film, der mit einem Knall endete, kamen nochmal alle auf die Bühne und anschließend konnte man im Filmgespräche-Zelt noch Fragen dazu stellen. Das Filmgespräch dauerte dann nochmals eine Stunde, in der Fragen aufkamen, wie man auf so eine Filmidee komme, dass es der letzte HR-Tatort mit Wolfram Koch und Margarita Broich als Kommissare war, die gerade auf dem Weg waren einander näher zu kommen und sich tief in die Augen schauten. Wolfram Koch wollte nicht mit einer Kugel im Bauch enden und auch nicht den Beruf wechseln oder umziehen, nein, er wollte ein endgültiges Ende mit Knalleffekt „Bumm“. Das wars dann! Zum Glück konnten wir hier einen quicklebendigen, sehr sympathischen Wolfram Koch live erleben. Nicht nur ich bin gespannt, in welcher Rolle wir ihn, meinen Lieblingskommissar, in Zukunft sehen werden. (mel)

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Autor:

Brigitte Melder aus Böhl-Iggelheim

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