Festival des deutschen Films
Die Filme des Kinderfilmfestivals 2024
Ludwigshafen. Während des Filmfestivals gibt es traditionell das Kinder Filmfestival. Im Jubiläumsjahr wird „Der goldene Nils“ zusammen mit der Rheinpfalz am letzten Festivaltag, Sonntag, 8. September, um 14 Uhr im Kino C verliehen. Die Kinderjury entscheidet über den Gewinner.
„Nachdem in Ludwigshafen das letzte Kino geschlossen hat, ist unser Festival die einzige Möglichkeit für Kinder, Kino im großen Saal mit großer Leinwand gemeinsam zu erleben“, so Festivalintendant Michael Kötz. „Schon früh am Morgen, wenn die Parkinsel langsam erwacht, sind die Kinder zu hören, die ganz aufgeregt von ihrem oftmals ersten Kinoerlebnis erzählen. Das sind einmalige Momente im Leben wie im Festival. Ganz besonders freut mich, dass wir im Jubiläumsjahr die Kooperation mit der Rheinpfalz wieder aufnehmen konnten und Nils Nager auf der Insel zur Preisverleihung erwarten.“
Die Filme im Jahr 2024
Akiko – Der fliegende Affe
Akiko lebt mit seiner Familie im Zoo. Als Großvater sich an sein Leben in Freiheit erinnert, beschließt man, Akiko hinaus in die Welt zu schicken: Er soll die Verwandtschaft zusammentrommeln, um alle im Zoo lebenden Tiere zu befreien. Auf seiner Mission schließt Akiko Freundschaften mit einem Adler, leistet sich aber auch mit seinem Mini-Rennwagen eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei – eine abenteuerliche Komödie.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 5 Jahren (beantragt: ohne Altersbeschränkung)
Checker Tobi und die Reise zu den fliegenden Flüssen
KiKA-Moderator Tobi Krell stürzt sich mit seiner Jugendfreundin Marina in ein neues Abenteuer und löst auf einer „Schnitzeljagd“ durch Brasilien, Vietnam und die Mongolei viele Rätsel über die Klimakrise. Dabei vermittelt das charismatische Freundespaar seinem jungen Publikum auf unterhaltsame Weise, wie wichtig der Klimaschutz für das Überleben der Menschheit ist.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 8 Jahren (ohne Altersbeschränkung)
Dancing Queen
Die eher nerdige 12-jährige Mina entspricht nicht den gängigen Schönheitsnormen. Schon gar nicht traut man dem unsportlichen Mädchen zu, sich bei einem Tanzwettbewerb zu beteiligen. Doch Mina hat sich in einen neuen Mitschüler verliebt – und will dem begnadeten Breakdancer unbedingt imponieren, obwohl sie damit ihren besten Freund vor den Kopf stößt. Die vom gesamten Kinder-Ensemble anrührend gespielte Geschichte macht einfach Mut, seine Selbstzweifel zu überwinden und zu sich selbst zu stehen.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 10 Jahren (beantragt: ab 6)
Max und die wilde 7: Die Geister-Oma
Der 10-jährige Max erlebt in einer zu einem Altersheim umfunktionierten Ritterburg sein zweites (Film-)Abenteuer: Diesmal geht es um rätselhafte Geister, die eine ehemalige, berühmte Schauspielerin heimsuchen. Außerdem muss sich Max seiner mobbenden Schulkameraden erwehren. Aber seine Senioren-Freunde stehen ihm immer zur Seite. Spannende und lustige Mischung aus Detektiv- und Außenseitergeschichte, die so ganz nebenbei eine Lanze für das freundschaftliche Miteinander der Generationen bricht.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 8 Jahren (freigegeben ab 6)
Pandabär in Afrika
Der knuddelige, aber auch super-schlaue Pandabär Ping reist von seiner Heimat China nach Afrika, wohin sein bester Freund, der Drache Jielong, entführt wurde. Um ihn zu befreien, muss er sich auf dem ihm völlig unbekannten Kontinent erst mal mit furchteinflößenden Nilpferden auseinandersetzen, findet aber auch viele neue Freunde. Liebevoll gestalteter Animationsfilm, der seine Geschichte über das Erwachsenwerden mit viel Sinn für Herz und Humor erzählt.
(Beantragt: Ohne Altersbeschränkung; Empfehlung ab 8 Jahren)
Sieger sein
Mona ist mit ihrer kurdischen Familie vor dem Krieg aus Syrien nach Deutschland geflüchtet. Obwohl viele Kinder in ihrer Berliner Schule einen Migrationshintergrund haben, wird die 11-Jährige ständig als „Flüchtling“ gemobbt. Erst als ein engagierter Lehrer Monas fußballerisches Talent entdeckt, wendet sich das Blatt. Mit viel Empathie für seine Figuren erzählt der Film vom Ankommen in einem fremden Land, verliert aber bei allen Problemen nie seinen Humor und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 10 Jahren (Freigegeben ab 6)
Spuk unterm Riesenrad
Neuverfilmung einer DDR-Fernsehserie (1977-79): Als in einem Vergnügungspark der Blitz in eine Geisterbahn einschlägt, erwachen drei Figuren – Hexe, Riese und Rumpelstilzchen – zum Leben und richten einiges Chaos an. Doch dann gelingt es den drei Teenie-Enkeln des plötzlich verstorbenen Kirmes-Besitzers – Tammi, Keks und Umbo –, die Geister zur Rettung des Freizeitparks zu motivieren. Von einem spielfreudigen Ensemble getragener, mit viel Slapstick und tollen Spezialeffekten angereicherter Kinderfilm.
Die Empfehlung der Veranstalter: ab 8 Jahren (Freigegeben ab 6) jg/red
Autor:Julia Glöckner aus Ludwigshafen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.