Erste ökumenische Nacht der offenen Kirchen am Pfingstsonntag

Symbolfoto | Foto: S. Hermann & F. Richter / Pixabay

Ludwigshafen. Es wird eine besondere Premiere: Nachdem die ökumenische Nacht der offenen Kirchen zwei Mal wegen der Pandemie abgesagt werden musste, kann sie nun am Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, endlich stattfinden. In über 20 Kirchen wartet ein abwechslungsreiches Programm auf die Besucher*innen.

Die erste ökumenische Nacht der offenen Kirchen beginnt um 18 Uhr mit der feierlichen Eröffnung in der stimmungsvoll illuminierten Kirche St. Ludwig. Der Projektchor „Kanaan“ begleitet die Eröffnung, bevor anschließend als Zeichen der ökumenischen Verbundenheit von dort eine Kerze in jede der beteiligten Gemeinden gebracht wird.

Kulturelle und spirituelle Elemente

„Wir haben ein vielfältiges Programm mit kulturellen und spirituellen Elementen geplant“, so Barbara Kohlstruck vom Protestantischen Dekanat Ludwigshafen bei der Vorstellung des Programms im April. Zusammen mit vielen anderen christlichen Konfessionen wolle man Raum geben für Begegnungen, Gespräche, zum Verweilen und zum Austausch.

Das Besondere sei die ökumenische Breite der Veranstaltung. Denn beteiligen werden sich unter anderem Katholiken und Protestanten, Mennoniten, die Freie Evangelische Gemeinde, der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) und die Stadtmission. Rasch habe sich die ursprüngliche Idee, ein christliches Event für die Stadt zu organisieren, zum Format der „Nacht der offenen Kirchen“ entwickelt, blickt Martin Geis vom CVJM zurück. Bei ihm liefen die Fäden der Organisation zusammen. „Wir wollen als christliche Kirchen in der Stadt präsent sein. Und wir wollen uns in unserer Buntheit und Vielfalt präsentieren“, erläutert Dekan Alban Meißner. Zudem haben Angehörige verschiedener Konfessionen die Gelegenheit, sich gegenseitig auf ungezwungene Weise zu besuchen.

Kirchen „überraschend anders“

Die Gemeinschaftsaktion der Kirchen in Ludwigshafen endet um 23.30 Uhr mit einem Ökumenischen Nachtgebet in der Melanchthonkirche unter Mitwirkung von Mitgliedern der Bezirkskantorei Ludwigshafen. Dazwischen öffnen mehr als 20 Gemeinden in der ganzen Stadt ihre Tore und laden ein zur Begegnung mit Menschen aus Gemeinden der unterschiedlichen christlichen Konfessionen. „Dabei können Sie Kirchen ,überraschend anders’ erleben“, sagt Martin Geis.

So bietet die Freie Evangelische Gemeinde Ludwigshafen in West beispielsweise einen Kino-Gottesdienst an, vor dem Dietrich-Bonhoeffer-Zentrum in Friesenheim wird ein Pfingstfeuer entzündet und in der Apostelkirche im Hemshof heißt es „Bitte zu Tisch“. In der illuminierten Kirche warten eine heiße Schale Suppe, Suppen- und Brottexte und Gedankenhappen auf die Besucher*innen. In der griechisch-orthodoxen Kirche „Mariä Verkündigung“ im Hemshof kann bei byzantinischen Gesängen die Ikonenmalerei besichtigt werden. Und in Mundenheim entdecken Kita-Kinder mit ihren Familien die Kirche St. Sebastian. ps/bas

Programm:
Das Programmheft liegt in den Kirchen der Stadt, in der VHS und Stadtbibliothek sowie vielen anderen Stellen aus. Alle Informationen sind auch im Internet unter www.offene-kirchen-lu.de zu finden.

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Autor:

Charlotte Basaric-Steinhübl aus Ludwigshafen

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